Dresdner Kammerchor

26. April, 17 Uhr: Dresdner Kammerchor in Regensburg

Bewegende Musik in der Alten Kapelle

@ Matthias Grünert


Regensburg, 23. April 2025

Am Samstag, den 26. April 2025 um 17 Uhr gastiert der Kammerchor der Frauenkirche Dresden in der Alten Kapelle Regensburg, und zwar mit einem so anspruchsvollen wie schönen Programm. Die Leitung hat Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, der auch die Orgel spielt. Ein weiterer Auftritt des Chores findet im kirchlichen Rahmen statt: am Sonntag, 27. April 2025 um 11 Uhr im Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche Regensburg.

Den Auftakt des Programms für das Konzert in der Alten Kapelle bildet ein Chorsatz von Max Bruch (1838 – 1920): „Herr, schicke, was du willt“. Es folgt das 138, Nr. 4 von Max Reger (1873 – 1916): „Unser lieben Frauen Traum“ – Reger komponierte in dem Jahr, in dem er auch sterben sollte. Zwei Werke von Anton Bruckner (1824 – 1896) werden danach zu Gehör gebracht. Zuerst eine Mottete für vierstimmigen Chor, „Virga Jesse“, sodann das ebenfalls vierstimmige Graduale „Locus iste“. Ein Hymnus zur Vesper, „Ave Maris Stella“ von Edward Grieg (1843 – 1907). Matthias Grünert bringt sodann auf der Orgel die Sonate V D-Dur Opus 65, 5 von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) zu Gehör. 

Der Chor wird den zweiten Teil seines Auftritts mit einer Motette für vier- bis fünfstimmigen Chor und Solosopran über Psalm 130 beginnen, dem Opus 1 a von Heinrich Kaminski (1886 – 1946), das den Titel „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ trägt. Von Benjamin Britten (1913 – 1976) folgt der Hymnus für achtstimmigen Doppelchor „A Hymn to A Virgin“. Der Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, geboren 1973, selbst steuert sodann drei Werke bei. Zuerst die Motette zum 20jährigen Bestehen des Kammerchores der Frauenkirche, die mit „Jubilate Deo“ übertitelt ist, sodann „Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens“, einer  Motette für vierstimmigen Chor und schließlich „Pater noster“ für gemischten Chor a cappella. Ein fast unvergleichlich schöner Chorsatz für achtstimmigen Chor von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) bildet den Abschluss des Konzerts: „Denn er hat seinen Engeln befohlen“, komponiert 1844. 

Der 2005 gegründete Kammerchor der Frauenkirche prägt, wenn er nicht auf Konzertreise ist, mit vielfältigen Aufführungen das kirchenmusikalische Leben der Dresdner Frauenkirche. Zuhause in der der a-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und 18. Jahrhunderts, überraschen die 30 Sängerinnen und Sänger darüber hinaus regelmäßig mit Werken, die zu Unrecht in Vergessenheit gerieten und durch sie einen neuen Klang erhalten. Durch internationale Konzertreisen, regelmäßige Fernsehübertragungen und CD-Einspielungen hat sich der seit seiner Gründung von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert geleitete Chor im wörtlichen Sinne einen klangvollen Namen in der Chorlandschaft Deutschlands erarbeitet. Der Eintritt zum Konzert ist im übrigen frei, Spenden werden erbeten.

Nicht vergessen sei der Gottesdienst am kommenden Sonntag, 27. April,  in der Regensburger Dreieinigkeitskirche. Er wird mit durch die Dresdner Musiker mit vier besonders schönen Stücken aus ihrem Konzertprogramm ausgestaltet: Anton Bruckner: Locus iste / Felix Mendelssohn Bartholdy: Denn er hat seinen Engeln befohlen / Matthias Grünert: Jubilate Deo / Max Bruch: Herr, schicke, was Du willt.

(sig)



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