News Bild Dreimal Höchstpunktzahl im Orgelspiel - Domspatzen strahlende Sieger bei „Jugend musiziert“ in der Solowertung Orgel

Dreimal Höchstpunktzahl im Orgelspiel - Domspatzen strahlende Sieger bei „Jugend musiziert“ in der Solowertung Orgel

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Dreimal 25 Punkte und somit die Höchstpunktzahl vergab die Jury beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung Orgel solo, der für die ganze Oberpfalz diesmal in der Stadtpfarrkirche Sulzbach-Rosenberg am 7. Februar abgehalten wurde. Und diese Höchstpunktzahl heimsten ausschließlich Orgelschüler des Regensburger Domorganisten Prof. Franz Josef Stoiber ein, der am Musikgymnasium unterrichtet. Und diese drei Schüler sind allesamt Regensburger Domspatzen.

Der jüngste ist Christoph Preiß mit 13 Jahren. Er ist ein außerordentlich begabter Tastenvirtuose, der auch am Flügel ein Meister seines Faches ist. Sein 15minütiges Programm umfasste Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Max Reger und Jean Langlais. Sein 14jähriger Orgel- und Sängerkollege ist Simon Rager. Er singt mit ihm gemeinsam im Konzertchor unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner und hat in der Altersgruppe IV ebenfalls die Höchstpunktzahl von 25 Punkten erzielt mit einem Programm mit Werken von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Hermann Schroeder. Der dritte Domspatz ist Abiturient Alexander Nguyen. Er ist 18 Jahre alt und hat mit seinem 20minütigen Programm ebenfalls die Jury total überzeugt und 25 Punkte erzielt. Vor wenigen Tagen hat Alexander auch bei „Jugend forscht“ den 1. Platz belegt in der Kategorie Mathematik/Informatik.

Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber zeigte sich sehr angetan von den Leistungen seiner Schützlinge, vor allem auch von Simon Rager, den er von seinem Instrumentallehrerkollegen Clemens Deget erst vor einem halben Jahr übernommen hatte. Auch die weiteren acht Kandidaten erzielten erste Preise. Neben den drei Domspatzen haben zudem fünf weitere Organisten dieses Wettbewerbs die Berechtigung zu Teilnahme am Landeswettbewerb in Bayreuth Ende März erhalten. Einzige Kritik der Organisten war die doch sehr kalte Kirche und so stellten sie die Frage, warum der Wettbewerb nicht an der Kirchenmusikhochschule in Regensburg abgehalten wurde, wo die Bedingungen sicherlich ideal gewesen wären.



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