News Bild Dreifaltigkeitswallfahrt auf dem Eichlberg mit Bischof Voderholzer

Dreifaltigkeitswallfahrt auf dem Eichlberg mit Bischof Voderholzer

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Weit über 1.400 Pilger unternahmen in 18 Wallfahrergruppen den Fußmarsch zum Hauptfest der  Bruderschaft von der Heiligsten Dreifaltigkeit. Dazu kamen am Samstagabend sowie im Laufe des Sonntags noch unzählige Personen  mit dem Rad oder Auto. So war auch der Festgottesdienst, dem erstmals Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer als Hauptzelebrant vorstand, bestens besucht. Einige Pilgergruppen kamen bereits am Samstagabend zu der von Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann gestalteten Marienfeier mit Lichterprozession.

„Es ist schön, dass so viele Pilger gekommen sind. Ich habe schon viel gehört von der Wallfahrt und der Treue zur Wallfahrt und zum Eichlberg. Und es ist uns eine Freude, dass Sie die neue Gemeinschaft gut angenommen haben“, ging Bischof Voderholzer in seinen Begrüßungsworten auf die Veränderungen auf dem Eichlberg seit Herbst letzten Jahres ein. Seit September ist mit Pater Jose Peter, der dem Orden der Unbeschuhten Karmeliter angehört, diese Ordensgemeinschaft hier für die Seelsorge und Wallfahrt verantwortlich. Nach der Renovierung des Pfarrhofes sollen dann noch weitere Patres hierher kommen.

In seiner Predigt erklärte der Bischof das Fest und den Gehalt der Dreifaltigkeit Gottes mit dem Kreuzzeichen, das in allen christlichen Konfessionen ja auf gerade diesen Kerninhalt hinweist. Das Bekreuzigen der Stirn bedeute, dass von Gott Vater alles ausgehe und alles zu ihm zurückkehre. Die Bekreuzigungsbewegung nach unten zum Herzen stehe für das Bekenntnis zum Gottessohn Jesus Christus, der Mensch geworden, für uns gestorben und von den Toten auferstanden ist. „Durch den Geist lebt er in uns, der Geist ist Gott in uns, der uns Kraft gibt auf unserem Lebensweg als Christ“, interpretierte der Bischof die Bewegungen beim Bekreuzigen. Und man könne es sogar noch auf eine kürzere Formel bringen: „Gott der Vater über mir, Jesus Christus neben mir und der Heilige Geist in mir.“

Nach dem Festgottesdienst ehrte Pater Jose Peter mehrere langjährige Wallfahrer und nahm neue Mitglieder in die Bruderschaft von der Heiligsten Dreifaltigkeit auf. Eigens zu dieser Wallfahrt hatte Martin Riepl eine Ausstellung mit Bildern und Presseberichten über die verheerenden Schäden, die vor 25 Jahren, Anfang März 1990, der Orkan Wiebke auf dem Eichlberg angerichtet hatte. Der Orkan hatte den Zwiebelteil des Turms zerstört, so dass dieser ins Kirchendach stürzte und von da in den Innenraum des Gotteshauses. Die Exponate zeigten dieses Ereignis sowie die Aufbauarbeiten bis zum Aufsetzen der neuen Kirchenspitze.

Mit der Kindersegnung, bei der Bischof Voderholzer auch den Mädchen und Buben das Geheimnis der Dreifaltigkeit Gottes nahebrachte, endete der geistliche Teil der Wallfahrt.



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