{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Seite{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur NeuigkeitRegensburg, 24.5.2022
Unter dem Motto „Frieden säen“ hatte das Regensburger Don Bosco Zentrum am vergangenen Sonntag Unterstützer und Freunde zum Don Bosco-Fest eingeladen. Im Mittelpunkt stand dabei der Gedanke, dass soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit vor allem für junge Menschen wichtige Grundlagen für ein friedliches Miteinander bilden.
„Steht mit den Füßen auf der Erde und wohnt mit dem Herzen im Himmel.“ Der heilige Salesianerpater Don Bosco hat auf besondere Weise gezeigt, dass der Glaube an Gott und das bodenständige Leben, dass Gebet und konkrete Hilfsbereitschaft kein Widerspruch sind. Ganz im Gegenteil, sie gehören zusammen. Unzähligen benachteiligten jungen Menschen hatte er zu Lebzeiten nicht nur ein Dach über dem Kopf gegeben, er gab ihnen mit einer Schul- und Berufsausbildung eine Perspektive. Die konkrete Hilfsbereitschaft aber entsprang seiner tiefen Beziehung zu Gott. Das merkten die jungen Menschen. Nicht wenige haben durch den Heiligen auch zum Glauben und dadurch zu einer noch weit größeren Perspektive für ihr Leben gefunden.
In dieser Tradition Don Boscos steht der Orden der Salesianer Don Boscos, der sich bis zum heutigen Tag weltweit in unzähligen Einrichtungen für die Förderung von benachteiligten Jugendlichen einsetzt. Auch im Bistum Regensburg: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regensburger Don Bosco Zentrums verhelfen benachteiligten jungen Menschen zu mehr Chancengleichheit, indem sie Unterstützung bei persönlichen, schulischen oder beruflichen Problemen anbieten und den Jugendlichen durch vielfältige Freizeitangebote helfen, eigene Talente und Stärken zu entdecken und zu entfalten.
Gemälde des heiligen Don Bosco inmitten seiner Jugendlichen, Basilika Maria Ausiliatrice in Turin
(c) Renáta Sedmáková - stock.adobe.com
Beim Don Bosco-Fest würdigte die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Arbeit des Don Bosco Zentrums: „Mit Ihrem Einsatz für benachteiligte junge Menschen tun Sie etwas für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und damit letztlich für den Frieden in der Welt.“ Als sichtbares Zeichen dafür, dass man gemeinsam Samen setzen kann für Frieden und soziale Gerechtigkeit, pflanzte sie zusammen mit jugendlichen Bewohnerinnen einen Birnbaum im Garten des Don Bosco Zentrums.
Auch im Festgottesdienst ging P. Konrad Schweiger, Direktor des Don Bosco Zentrums, darauf ein, wie wichtig das Zugehen auf junge Menschen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist: „Wie unser Ordensgründer, der heilige Don Bosco, betrachten wir jeden jungen Menschen – auch die schwierigen – als unendlich wertvoll und wollen sie diese Wertschätzung spüren lassen.“ Zum Predigtgespräch hatte er Carlos Benede eingeladen, der als Jugendlicher selbst in einer Einrichtung der Salesianer Don Boscos lebte, lange als Polizist im Opferschutz tätig war und heute eine eigene Jugendhilfeeinrichtung in Dachau leitet. Sein Beispiel mache deutlich, wie man sich im Sinne Don Boscos fruchtbringend für hilfsbedürftige Jugendliche einsetzen könne, so P. Schweiger.
Am Ende des Festes bildeten alle Gäste gemeinsam ein großes Peace-Symbol, um ein weithin sichtbares Zeichen des Friedens zu setzen.
(mk)
Bildnachweis: DBZ Regensburg
Beim Don Bosco-Fest pflanzte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zusammen mit Jugendlichen einen Baum im Garten des Don Bosco Zentrums.
Der heilige Johannes Bosco kümmerte sich Mitte des 19. Jahrhunderts um benachteiligte Jugendliche und gründete den Orden der Salesianer Don Boscos. Er und seine Mitarbeiter schufen in der ganzen Welt Einrichtungen wie Schulen, Werkstätten, Internate und Jugendzentren, um jungen Menschen vor allem in schwierigen Lebenslagen zu helfen.
Traditionell wird das Don Bosco-Fest in den Einrichtungen der Salesianer Don Boscos zum Gedenktag des Heiligen am 31. Januar gefeiert. In Regensburg wurde es aufgrund der Corona-Situation in den Mai verschoben und nun bei strahlendem Sonnenschein als Sommerfest mit vielen sportlichen und kreativen Mitmach-Aktionen gefeiert.
