News Bild Domkapitular Monsignore Thomas Pinzer segnet den neuen Kindergarten St. Laurentius in Neustadt an der Donau

Domkapitular Monsignore Thomas Pinzer segnet den neuen Kindergarten St. Laurentius in Neustadt an der Donau

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Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde am 30.11.18 der neue Kindergarten St. Laurentius von dem Regensburger Domkapitular Monsignore Thomas Pinzer gesegnet. Zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Neustadts Bürgermeister Thomas Reimer, mehrere Stadträte und die Architekten waren anwesend.

Der moderne Bau mit viel Holz und hellen, einladenden Räumen wurde von dem Münchner Architekten Martin Goldbrunner entworfen. Goldbrunner hat ein zweigeschossiges Gebäude entwickelt, dass sich optimal in das städtische Umfeld einfügt. Mittelpunkt ist die zentrale Erlebnishalle, die den Kontakt zwischen allen Kindergartengruppen ermöglicht und ein beliebter Treffpunkt ist. Das Gebäude wurde in Holzmassivbauweise errichtet und das verwendete Material ist im gesamten Kindergarten erlebbar. Ein großes Freigelände ermöglicht den Kindern das Spielen an der frischen Luft. Aufgrund der zentralen Lage des Kindergartens kann man durch einen kurzen Fußweg freie Wiesen, die Grundschule oder die Kirche erreichen. Der Neubau des Kindergartens kostete der Stadt Neustadt an der Donau circa 4 Millionen Euro. Träger des Kindergartens ist der Caritasverband für die Diözese Regensburg.

Der Kindergarten St. Laurentius besteht seit dem Jahr 1977. 15 Mitarbeiter kümmern sich hier liebevoll um 116 Kinder, unterteilt in vier Gruppen. Dies ist eine Gruppe mehr, als noch in den alten Räumen. St. Laurentius ist ein Ganztageskindergarten, für die Kinder wird auch ein Mittagessen angeboten. Geleitet wird der Kindergarten von Monika Mayer, die bei ihrer Begrüßung vor Freude den Tränen nahe war.

In seinen Grußworten freute sich Neustadts Bürgermeister über den gelungenen Neubau und dankte allen Beteiligten. Er wünschte allen ein frohes Schaffen, ein frohes Leben und ein frohes Lernen.

Kinder freuen sich auf eine lange Predigt

„Ist es schön hier?“ frage Domkapitular Thomas Pinzer die Kinder zu Beginn seiner Predigt, was mit einem lauten „Ja“ bestätigt wurde. „Soll ich lange predigen?“ war die nächste Frage, die von den Kindern ebenfalls mit einem lauten „Ja“ beantwortet wurde und bei den Anwesenden zu einem Lachen führte. Monsignore Pinzer stellt in seiner Predigt zwei Punkte in den Vordergrund. Zum einen war es Bischof Rudolf Voderholzer sehr wichtig, einen Vertreter des Domkapitels nach Neustadt an der Donau zu schicken, da er sehr stolz auf das Erreichte ist und ausdrücklich das gute Verhältnis zwischen Stadt und dem kirchlichen Träger betonte. Zum anderen berichtete Domkapitular Thomas Pinzer, dass hier im Kindergarten Kinder aus 10 bis 15 Nationen miteinander leben und spielen. So wird friedliches Miteinander gefördert. Sie alle lernen hier von Jesus, wie sie ihr Leben gestalten können. Das Miteinander leben und fördern, erfordert eine große Anstrengung von allen Akteuren. Von den Eltern, die ihre Kinder in diesen Kindergarten bringen, von der Kirche als Träger der Einrichtung, die eine Erziehung im christlichen Geist ermöglicht und von der Stadt, die die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen hat.

Gegenseitige Besuche zwischen Jung und Alt

Der Hausherr Neustadts, Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, stellte am Ende ebenfalls nochmals das gute Verhältnis zwischen Stadt und Kirche heraus. Auch er bedankte sich bei allen Beteiligten für den gelungenen Neubau des Kindergartens. Da das Altenheim und der Kindergarten durch den Neubau jetzt räumlich getrennt sind, versprach er aber weiterhin gegenseitige Besuche, um den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern. In seinem Vorwort, das in der Informationsschrift des Kindergartens ausliegt, beschreibt Stadtpfarrer Hofmann die Aufgaben des Kindergartens mit folgenden Worten: „Aus Kindern sollen prächtige Menschen werden, die liebevoll miteinander umgehen, die ein Auge haben für andere, die den Mitmenschen, auch den Andersdenkenden achten. Wir danken den Eltern für ihr Vertrauen in unseren Kindergarten und wir versuchen, unser Bestes zu geben, damit die Zeit, die ihr Kind bei uns verbringt, in guter Weise prägend ist für später.“ Zum Schluss noch ein schöner Schlussgedanke, der ebenfalls in der Informationsschrift des Kindergarten St. Laurentius zu finden ist: Führe dein Kind immer nur eine Stufe nach oben. Dann gib ihm Zeit, zurückzuschauen und sich zu freuen. Lass es spüren, dass du dich freust, und es wird mit Freude die nächste Stufe nehmen.



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