Domkapitular Ammer feiert Andacht vor „Whisky Brothers“

Domkapitular Ammer verwies in seiner Andacht darauf, dass es schon im „Alten Testament“ eine Person gab, die darauf hingewiesen hat, dass das Licht in die Welt mit dem Heiland kommen wird. Das war der Prophet Jesaja. Der Prophet sprach von einem Kind, welches geboren wird und uns das Heil bringt. „Die Menschen in der Zeit vor Jesus Christus taten sich damit etwas schwer, denn das war eine Prophezeiung, auf die man wartete, damit sie eintrete.“ Die Generation zur Geburtszeit Jesu hatte es hingegen ein wenig leichter, weil sie ihm selber begegnet ist. „Und dann kommen wieder Generationen wie die unsrige. Wir fragen uns dann, wo erleben wir die Nähe Gottes heute noch? Wo spüre ich, dass Gott mir nahe ist? Wie ist das mit der Nähe Gottes?“ Um dies zu illustrieren, erzählte Johann Ammer eine Geschichte von einem kleinen Engel, der zur Weihnachtszeit zur Erde geschickt wurde. Darin schenkt er traurigen Kindern seine leuchtenden Federn, bis er selbst keine mehr besitzt. Doch als er einem Jungen die Hand reicht, um auch ihm trotz fehlender Federn zu helfen, wird ein himmlisches Licht sichtbar, das Dunkelheit und Angst vertreibt. Das Engelchen erkannte, dass es keine leuchtenden Flügel braucht. Wo immer es einem Menschenkind in Not die Hand reicht, um zu helfen, wird das himmlische Licht leuchten und etwas vom Himmel auf Erden zu spüren sein. „Wo immer die Menschenkinder sich die Hand reichen, da wird es Licht werden in dieser Welt.“ Dies, so der Domkapitular, sei vielleicht ein Impuls, den wir in die kommende Woche mitnehmen können.