Vom KLB-Geist erfüllt

Regensburg, 12. November 2023

Ganz im Zeichen von Abschieden und Neuzugängen stand die diesjährige Diözesanversammlung der Katholischen Landvolkbewegung Regensburg. Ende Oktober kamen die Delegierten aus der ganzen Diözese in Nittendorf im Haus Werdenfels zusammen.

Manfred Kellner aus Albersrieth wurde das Ehrenzeichen der KLB verliehen. Der ehemalige Geschäftsführer Klaus Hirn wurde verabschiedet und durch die Neuwahlen konnten alle Positionen des ehrenamtlichen Vorstandes besetzt werden. Und auch die neue geschäftsführende Bildungsreferentin Dr. Andrea Madesta nahm an der Versammlung teil und stellte sich vor.

Der Studienteil der Versammlung stand unter dem Titel „Neue Glaubenswege entdecken“. Josef Mayer, ehemaliger Landvolkpfarrer für Bayern, präsentierte dazu den Teilnehmenden einige teils unerwartete Persönlichkeiten. Da gab es nicht nur Gedanken von Franz von Assisi oder von Bruder Klaus, dem Patron der KLB, und seiner Frau Dorothee. Auch Friedrich Nietzsche und der Südtiroler Kinderarzt Hubert Messner kamen zu Wort und sorgten für angeregte Diskussionen darüber, wie Glauben in der Familie, in der Pfarrgemeinde und im Verband gelingen kann.

Ehrenzeichen für Manfred Kellner

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Manfred Kellner das Ehrenzeichen des KLB Diözesanverbandes verliehen. In seiner Laudatio ließ der Diözesanvorsitzende Max Hastreiter mit Zitaten aus dem Lied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ Kellners Wirken in der KLB Revue passieren. Schon mit 16 Jahren habe er sich verbandlich engagiert, zunächst in der Landjugend, später dann beim Landvolk. Sein tiefer Glaube, sein kritischer Blick und seine Entschlossenheit, „etwas voranzubringen“, haben sein Engagement geprägt. Er war auf allen Ebenen aktiv, die letzten 12 Jahre im Diözesanvorstand, wo er das „Schiff KLB“ auf Kurs gehalten hat. Nun möchte er kürzertreten und stand daher bei den Vorstandswahlen nicht mehr zur Verfügung.

Klaus Hirn wurde verabschiedet

Abschied nehmen hieß es auch für Klaus Hirn, den bisherigen geschäftsführenden Bildungsreferenten. Bei Sektempfang und Livemusik konnten sich die Delegierten von ihm verabschieden und ihm einfach danke sagen. Die Diözesanvorsitzende Christine Reitinger blickte auf seine Arbeit in der KLB zurück, die weit über normales Engagement hinausging. In allen drei Arbeitsbereichen des Landvolks, dem Bildungswerk, der bäuerlichen Familienberatung und dem Diözesanverband selbst, hat Klaus Hirn die Arbeit vorangeschoben und wesentlich geprägt. Gerade in schwierigen Zeiten blieb er hartnäckig am Ball und hat es immer geschafft, nicht nur die organisatorischen Dinge im Blick zu haben, sondern sein Amt mit „KLB Geist“ auszufüllen und bei allen Anliegen zu helfen.

Im Konferenzteil der Versammlung präsentierten die Vorstandsmitglieder die Aktivitäten des Diözesanvorstandes anhand des ausliegenden Rechenschaftsberichts. Anschließend wurde der Vorstand entlastet.