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Diözesanadministrator Gegenfurtner spendet 105 Jungen und Mädchen das Firmsakrament

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Die Bedeutung des Glaubens für das Leben und das Einstehen dafür verdeutliche Diözesanadministrator Prälat Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner den 105 Firmlingen aus den Pfarreien St. Wolfgang Haibühl und St. Johannes Hohenwarth. Zugleich verwies er dabei auf die grundlegenden Elemente Demut, Friedfertigkeit und Geduld, die für den christlichen Glauben wichtig und prägend seien.

Die Kirchenbänke, in denen die Firmlinge mit ihren Paten Platz genommen hatten, waren unter anderem mit weißen Tauben, die den Heiligen Geist darstellen, geschmückt. Und Christian, einer der Firmlinge, begrüßte den Firmspender sowie die Gottesdienstbesucher und versprach, auch im Namen der weiteren Firmlinge, „mehr als bisher das Leben als mündige Christen zu gestalten“. Auch der für die Pfarreien St. Wolfgang Haibühl und St. Johannes Hohenwarth zuständige Seelsorger Pfarrer Franz Xaver Weber betonte in seinen Einführungsworten, dass der Heilige Geist dabei helfe, bessere Christen zu werden. „Als Erwachsene bzw. Jugendliche sollen wir versuchen, aus dem Geist Christi zu leben“.

Wieder einmal in der Heimatregion zu sein – Diözesanadministrator Gegenfurtner stammt aus Teisnach im Bayerischen Wald, darüber freute sich der Firmspender ebenso wie über die Tatsache, „wenn junge Menschen durch die Firmung, d.h. die Salbung des Heiligen Geistes gestärkt werden“. An die Mädchen und Jungen appellierte er, bewusst den Glauben zu leben. Diesen Aspekt konkretisierte er in seiner Predigt, in der er auf die entscheidenden Wesenselemente des Glaubens und des christlichen Lebens einging. Hier nannte er zum einen die Sympathie, Zuneigung und Liebe, zum anderen drei auch von Paulus in seinem Brief an die Ephesser genannten Eigenschaften, um ein solches Verhalten zu pflegen und zu bewahren: Demut, Friedfertigkeit und Geduld. Dabei erklärte der Diözesanadministrator Demut als den „Mut zu dienen“ und das Zugeständnis und die Freude darüber, dass andere besser sind. Die Friedfertigkeit brachte der Firmspender mit dem Mut und der Bereitschaft zur Entschuldigung und Versöhnung in Verbindung. Und bei der Geduld empfahl er, sich auch mal zurück zu nehmen oder Dinge nicht sofort, aus dem Bauch heraus, anzugehen, sondern besser eine Nacht darüber zu schlafen.

„Aber allein kann man das nicht, man braucht jemanden, der hilft“, führte der Diözesanadministrator weiter aus und meinte damit den Paten, der schützt und begleitet, aber auch die Erwachsenen insgesamt, die für junge Christen als Vorbild beim Erfahren des Glaubens wirken. „Durch das Sakrament der Firmung werdet ihr im Glauben erwachsen“, erläuterte Dompropst Gegenfurtner und ermunterte die Jugendlichen dazu sich zu bemühen, dass der Glaube ihr Leben bestimmt und sie den Glauben – allein und in der Gemeinschaft - auch nach außen zeigen. Dazu könne der Heilige Geist durch die Firmung beitragen. „Daher ist die Firmung das Sakrament der Stärke und der Kraft - auch um zu spüren, wie wichtig der Glaube im Leben ist“. Nach diesen Worten und der Glaubensbekräftigung seitens der Firmlinge spendete der Diözesanadministrator den Firmlingen, darunter auch eine Erwachsene – dieses Sakrament.



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