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Dies academicus der Universität Regensburg

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Am Donnerstagabend hat die Universität Regensburg im Auditorium Maximum ihren jährlichen Dies academicus gefeiert. Im Rahmen des Festaktes, durch den der Präsident der Universität, Prof. Dr. Udo Hebel, führte, wurde Rückschau auf das vergangene Jahr gehalten. Zudem wurden besondere Leistungen geehrt. Unter anderem wurde an Hans Schaidinger, Oberbürgermeister a.D. der Stadt Regensburg, in Anerkennung für seine besonderen Verdienste um die Universität Regensburg die Universitätsmedaille "Bene Merenti" als Ausdruck höchster Wertschätzung verliehen.

Als Festrednerin sprach in diesem Jahr Staatsministerin Emilia Müller, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Als ehemaliger Professor und Hochschullehrer war es auch dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer eine besondere Freude, an diesem festlichen Akt teilzunehmen.

Staatsministerin Emilia Müller: "Ich bin stolz, wie sich diese Universität entwickelt hat"

"Bildung beginnt bereits in der Familie", betonte Staatsministerin Müller in ihrer Festrede. Sie hob die Universität Regensburg, in der Bildung bestmöglich arrangiert werde, als wichtigen Standort für ganz Bayern hervor. Dabei spiele vor allem die internationale sowie insbesondere die osteuropäische Ausrichtung der Stadt und seiner Universität eine bedeutende Rolle. Mit den Worten des Präsidenten Hebel bezeichnete sie die Universität als "Volluniversität zwischen regionaler Verankerung und internationaler Ausstrahlung". Sie habe sich zu einem "Knotenpunkt wissenschaftlicher, kultureller und  gesellschaftlicher Prozesse" entwickelt.

Dabei sieht Müller großes Potential im Zusammenwirken von universitärer und außeruniversitärer Forschung sowie in der Kooperation zwischen Universität, Ostbayerischer Technischer Hochschule (OTH) und deren Vernetzung mit regionalen Unternehmen. Studenten aus der ganzen Welt kommen nach Regensburg - und die Integration gelingt, "denn Bayern setzt auf Teilhabe durch Bildung, Ausbildung und Arbeit", erklärte Staatsministerin Emilia Müller: "Ich bin stolz, wie sich diese Universität entwickelt hat."

Bischof Voderholzer: "Freude haben am Schönen, Wahren und Guten und die Welt gestalten."

Im Anschluss an die Veranstaltung betonte Bischof Voderholzer im Gespräch die große Bedeutung einer Universität für den jeweiligen Standort, aber auch ihre Verantwortung für den Menschen. Die Universität sei ein Miteinander von Lehrenden und Studierenden in der Suche nach der Wahrheit und nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhalte. Dieses gute Miteinander ist auch zwischen Universität und Kirche tragend - nicht zuletzt erinnert Bischof Voderholzer gerne an die bedeutende 'Regensburger Rede' Papst Benedikts XVI. im Auditorium Maximum der Regensburger Universität.

"Ich bin sehr froh, dass wir eine Theologische Fakultät haben, die zusammen mit der Philosophischen Fakultät die letzten Fragen wachhält und zum interdisziplinären Dialog einlädt", betonte Dr. Rudolf Voderholzer, "das beugt der Gefahr vor, dass Universitäten zu bloßen Abrichtungsorganisationen für die Wirtschaft werden. Die Universität steht für Freude am Wissen um seiner selbst willen, Freude haben am Schönen, Wahren und Guten, das man in die Welt einbringt und sie somit gestaltet."



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