News Bild "Die Schätze unseres Glaubens leben und weitergeben" – Bischof Rudolf am Weltmissionssonntag in Pilsting

"Die Schätze unseres Glaubens leben und weitergeben" – Bischof Rudolf am Weltmissionssonntag in Pilsting

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Strahlend blauer Himmel, wehende Fahnen an den Häusern und ein herausgeputzter Ort empfingen Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Weltmissionssonntag in der Marktgemeinde Pilsting. Er war zum Pastoralbesuch in die Pfarrei Mariä Himmelfahrt gekommen und feierte als Höhepunkt das Pontifikalamt in der vollbesetzten Pfarrkirche.

Begeistert zeigte sich der Diözesanbischof vom Empfang einer "wunderbaren Heerschar von Ministranten", die Dekan BGR Johann Ammer, Pfarrvikar Pater Joseph Orikala, Pater Anish Jacob und BGR Johann Irberseder i.R. begleiteten. Auch die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen zeigten ein buntes Bild beim Kirchenzug.

 

"Deutschland ist ein Missionsland"

"Mission heißt Sendung. Und Sendung bedeutet das Aussenden von Menschen mit einer Botschaft", erklärte Bischof Rudolf in seiner Predigt. Die Apostel hätten diese Sendung angenommen und das Evangelium an alle Enden der Welt gebracht. In Deutschland und unserem Bistum seien die Heiligen Emmeram, Bonifatius und Wolfgang Botschafter und Zeugen des Glaubens gewesen. Wer missioniere, stehe mit seiner ganzen Existenz dafür ein, den Glauben weiterzugeben. So auch Großeltern und Eltern, die als erste Missionare das Licht des Glaubens in den Herzen der Kinder entzünden.

"Wir sind hier, weil uns Menschen durch ihre Sendung in Taufe und Firmung vom Glauben erzählt haben", betonte Bischof Rudolf. "Keiner ist hier, weil er vom Glauben in der Zeitung oder auf frommen Internetseiten gelesen hat", meinte der Bischof schmunzelnd. In früheren Jahren seien viele Missionare aus unserer Diözese hinausgegangen nach Afrika, nun dürfen wir dankbar sein, dass aus zahlreichen Ländern Afrikas und Indiens nun auch Priester zu uns kommen. Deutschland sei auf weiten Fluren Missionsland.

Zum Glauben stehen

Bezugnehmend auf die Flüchtlingsströme meinte der Bischof: "Muslime werden uns herausfordern in Schulen und Betrieben". Wichtig sei deshalb, dass wir selbst zu unserem Glauben stehen und unseren Glauben an Jesus Christus, an den dreifaltigen Gott erklären können. "Bitte macht euch auskunftsfähig für die Menschen, die euch fragen. Sprecht von den Reichtümern und Schätzen unseres Glaubens", warb der Regensburger Oberhirte eindringlich. Papst Franziskus habe gesagt: "Ich bin eine Mission". In diesem Sinne möge sich jeder neu erfüllen lassen vom missionarischen Geist und missionarische Kirche, missionarische Pfarrgemeinde sein.

Nach dem feierlichen Pontifikalamt versammelte sich die Pfarrgemeinde im "Haus für Kinder Santa Maria" bei einem Stehempfang. Hier bot sich genügend Gelegenheit zur Begegnung mit dem Diözesanbischof. Mittags empfing Bürgermeister Josef Hopfensperger den hohen Gast aus Regensburg zur Eintragung in das Goldene Buch der Marktgemeinde. "Anlässlich meines Pastoralbesuchs am Weltmissionssonntag in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt grüße ich alle Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Pilsting und erbitte ihnen Gottes reichen Segen. Herzlich ‚Vergelt‘s Gott‘ für das gute Miteinander von Pfarrei und politischer Gemeinde", schrieb Bischof Rudolf in das Goldene Buch. Abgerundet wurde der Pastoralbesuch in der Kirche Großköllnbach mit einer Pontifikalandacht zur Kindersegnung.

Schauen Sie sich die <link http: www.bistum-regensburg.de multimedia mediathek bischof-rudolf-beim-weltmissionssonntag-2015-in-pilsting-662 external-link-new-window pastoralbesuch von bischof rudolf in>einzelnen Stationen des Pastoralbesuchs in Pilsting in unserer Mediathek an!



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