News Bild Die Malteser, „die Sanitätsgarde des Bischofs“ – Stabwechsel in der Diözesanleitung

Die Malteser, „die Sanitätsgarde des Bischofs“ – Stabwechsel in der Diözesanleitung

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Stabwechsel beim Regensburger Diözesanverband des Malteser Hilfsdienstes. Nach 17 Jahren als ehrenamtlicher Diözesanleiter wurde Dr. Rainer Tichy mit großer Dankbarkeit und langanhaltendem Applaus verabschiedet. Seine ersten Schritte im Malteserverband hat er – vor 52 Jahren – als Helfer im Katastrophenschutz gesetzt. Das Malteser-Sein habe er im Blut, so Tichy in seinen Dankesworten. Er hob auch hervor, wie der Glaube seinen Lebensweg stets durchzogen hat. Mit Stolz habe es ihn erfüllt, dass die Malteser bei kirchlichen Veranstaltungen Hilfe leisten: „Die Malteser in der Diözese Regensburg verstehen sich als Sanitätsgarde des Bischofs.“ Für sein Wirken wurde Notfallarzt Tichy mit dem Kommandeurskreuz des Malteserordens ausgezeichnet. In Zukunft wird er das Amt des stellvertretenden Diözesanleiters übernehmen. Als Diözesanleiterin folgt ihm Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg nach. Zur Diözesanoberin wurde Elisabeth Lohner berufen.

Für Gott und die Menschen

Für ihr neues Amt spendete Bischof Rudolf Voderholzer dem Diözesanleitungsteam den Segen und sprach ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an die Malteser im Namen der ganzen Kirche von Regensburg aus. Sie leisten nicht nur einen unverzichtbaren Dienst bei Gottesdiensten, beispielsweise im Regensburger Dom St. Peter, oder bei kirchlichen Großveranstaltungen, sondern sind auch bei Wallfahrten begleitend vor Ort. Durch ihre konkrete Hilfe am Menschen, aber auch durch ihr Gebet, durch ihr Vertrauen auf Gott und ihre tiefe Verehrung der Heiligen bringen sie die Grundvollzüge der Kirche in Einklang: caritatives Engagement am Menschen, Gottesdienst und Glaubensverkündigung prägen ihre Gemeinschaft.

„Wir helfen, weil wir glauben“

„Wir helfen, weil wir glauben – und wir glauben, weil wir helfen. Das eine geht nicht ohne das andere“, sagte Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg. Die neue Diözesanleiterin der Malteser freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben und die „große Verantwortung“. Besonders am Herzen liegt ihr ein Projekt, das sich Ende des Jahres zu realisieren beginnt: ein stationäres Hospiz in Neustadt an der Waldnaab. „Ein absoluter Meilenstein für die Region“, so Adelheid von Gemmingen-Hornberg. Sie empfindet es „als sehr wichtig, Menschen in den letzten Tagen und Stunden gut zu begleiten, sie bei der Hand zu nehmen und ihnen die Angst vor dem Tod zu nehmen. Jeder Mensch ist es wert, dass man sich Zeit für ihn nimmt, dass man ihm zuhört.“



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