News Bild „Die Kraft des Heiligen Geistes ist das Feuer, das unsere müden Herzen zum Leuchten bringt“ - Bischof Gerhard Ludwig firmt 131 Mädchen der St. Marien-Schulen

„Die Kraft des Heiligen Geistes ist das Feuer, das unsere müden Herzen zum Leuchten bringt“ - Bischof Gerhard Ludwig firmt 131 Mädchen der St. Marien-Schulen

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(pdr) 131 Schülerinnen aus den St. Marien-Schulen hat Bischof Gerhard Ludwig Müller am Freitagvormittag im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg das Sakrament der Firmung gespendet. Der Dom war mit den Firmlingen, Lehrern und Lehrerinnen, Paten und Patinnen sowie zahlreichen Familienmitgliedern voll besetzt. Vor den Altarstufen waren die 131 liebevoll gestalteten Firmkerzen aufgestellt worden, deren Flammen für den Heiligen Geist standen. Bei der Spendung des Sakraments wandte sich Bischof Gerhard Ludwig ebenfalls vor dem Altar jeder einzelnen der zu firmenden Schülerinnen zu, nannte sie bei ihrem Namen, salbte ihre Stirn mit dem Chrisam, legte ihr die Hand auf und wünschte ihr den Frieden Gottes.
Zuvor hatte der Bischof in seiner Predigt gesagt, dass „die Kraft des Heiligen Geistes das Feuer ist, das unsere müden Herzen aufweckt und zum Leuchten bringt“. Die Mädchen und Jugendlichen empfingen den Heiligen Geist „ganz persönlich für ihren Lebensweg“. Die Liebe zu Gott mache den tiefsten Sinn unseres Lebens aus, so der Bischof. Außerdem sprach er von der Wechselbeziehung zwischen der Selbstannahme und der Annahme der Mitmenschen sowie zwischen der Liebe Gottes zu uns Menschen und der Liebe, die wir ihm erweisen. Dass jeder Firmling bei der Spendung des Sakramentes bei seinem Vornamen genannt wird, sei wichtig. Denn der Name eines Menschen stehe für seine Identität und er drücke das persönliche Verhältnis zu unserem Schöpfer aus. „Wir sind nicht irgendeine Nummer, wir sind nicht so viel Wert, wie wir Steuern zahlen. Denn vor Gott sind wir alle gleich“, erklärte der Bischof.
Die Firmlinge wie überhaupt die ganze Gottesdienstgemeinde rief er dazu auf, falschen gesellschaftlichen Trends zu widerstehen. Heute werde uns eingeredet, wir sollten uns nur um uns selbst kümmern, jeder stehe für sich selbst. „Das ist ganz falsch herum gestrickt“, so Bischof Gerhard Ludwig weiter: „Wir wollen uns nicht atomisieren lassen, das Gemeinschaftliche ist wesentlich für uns.“
Stellvertretend dankten drei Schülerinnen am Ende des Gottesdienstes den Eltern für die Übermittlung des Glaubens, den Firmpaten für die Unterstützung und – mit einem großen Blumenstrauß – dem Bischof für die Spendung des Sakraments der Firmung. Nach dem Gottesdienst wurden die Mädchen und ihre Firmpaten mit dem Bischof vor dem Silberaltar fotografiert. Insgesamt wurden im gesamten Bistum Regensburg im Jahr 2010 14.976 Menschen gefirmt, 700mal spendete der Bischof das Sakrament.



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