Die Hochschule für Kirchenmusik entließ 28 Absolventen
Am Festtag der Heiligen Cäcilie, der Patronin für Kirchenmusik, überreichten der Rektor der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg (HfKM), Professor Stefan Baier, und Prorektor Martin Kellhuber die Bachelor- und Masterzeugnisse im Rahmen einer Festakademie an 28 Absolventen. Vor dem Festakt und der Überreichung der Zeugnisse zelebrierte Weihbischof Reinhard Pappenberger in Vertretung des Großkanzlers der HfKM, Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer, in der Kirche St. Andreas eine Pontifikalvesper. Der Chor der Hochschule gestaltete die Vesper musikalisch.
„Durch die Musiker sieht man das Staunen!“
In seinen Worten an die Festgemeinde erinnerte Weihbischof Pappenberger daran, dass „wir uns nicht selber gemacht haben. Gott hat uns geschaffen“. Alles um den Menschen herum sei der Hinweis auf „die Gegenwart eines anderen“. „Wer sich auf diese Sichtweise einlässt, wird etwas gewinnen und er wird staunen“, sagte der Weihbischof. Die Musiker und Sänger seien dazu ausersehen, dieses „Staunen“ durch ihre Musik auszudrücken. „Wenn die Welt… nicht mehr staunt und singt… und das um sich herum für sich allein nimmt, es benutzt, dann dankt er nicht, dann staunt er nicht. Er macht die Welt zu einem Gebrauchsgegenstand, der am Ende zu Müll wird“, predigte der Weihbischof. Damit dies nicht geschehe, brauche es die Sänger, stellte er fest. „Denn durch sie sieht man das Staunen!“. Er schloss mit den Worten: „Unser Dank geht an die Musiker und Sänger, weil ihr helft, dass wir das Notwendige nicht vergessen!“
Staatssekretär Sibler: „Musik ist eine Weltsprache, die alle verbindet“
Nach der Pontifikalvesper fand die Festakademie statt, im Rahmen derer die Bachelor-und Masterzeugnisse an die Absolventen überreicht wurden. Studenten, der Hochschulchor und Dozenten umrahmten den festlichen Akt musikalisch. Rektor Professor Stefan Baier und Festredner Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, gingen auf das Thema der Not der Flüchtlinge ein. Musik sei eine Weltsprache, die alle miteinander verbinde, sagte Sibler. Professor Baier hob hervor, dass seit der Gründung der Hochschule 25 Prozent der Studierenden aus dem Ausland kämen und eine große Bereicherung darstellten. Alle eine stets die Kraft der Musik.