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Die Fatima-Pilgermadonna besucht den Studentengebetskreis RUACH

Welt im Gebet vereint

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Die Fatima-Pilgermadonna ist derzeit im Bistum Regensburg zu Gast. Zum Auftakt besuchte sie den Studentengebetskreis „RUACH“ in der Regensburger Pfarrei St. Wolfgang im Rahmen ihres wöchentlichen Lobpreises am Dienstagabend. Noch den ganzen Mai und Juni über „pilgert“ die Madonnenstatue durch das Bistum. Organisiert ist die Aktion vom Fatima-Weltapostolat Regensburg.

 

Mit einem Lächeln im Gesicht

Weißes Gewand, Schleier und Krone auf dem Haupt, den Rosenkranz um die gefalteten Hände gelegt, so stand die Fatima-Pilgermadonna – von weißem Licht angestrahlt – beim Treffen des Studentengebetskreises RUACH vergangene Woche im Mittelpunkt. Unter den FFP2-Masken der jungen Leute waren strahlende Gesichter zu erkennen. Ihnen war die Freude am Glauben förmlich anzusehen. Ganz besonders freuten sie sich über die Anwesenheit der Pilgermadonna. Viele nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen auf einem Zettel der Fürbitte der Muttergottes von Fatima anzuempfehlen.

Fatima Pilgermadonna Ruach Gebetskreis Maria St. Wolfgang

Was ist das eigentlich, eine Fatima-Pilgermadonna?

Die Pilgermadonna ist eine Statue der Muttergottes von Fatima. Aber nicht irgendeine. Papst Paul VI. hat sie am 13. Mai 1967 – und zwar genau am Tag des fünfzigjährigen Jubiläums der ersten Erscheinung – in Fatima geweiht, ganz speziell für Deutschland. „Damit verbunden hatte er den Auftrag, dass sie nicht fest in einer Kirche stehen, sondern durch Deutschland pilgern möge. Von Pfarrei zu Pfarrei, von Kindergarten zu Kindergarten“, weiß Diakon Walter Karger vom Fatima-Weltapostolat. Er begleitet die Madonna durch das Bistum.

 

2019 war sie zu Gast bei Bischof Rudolf

Zwischenzeitlich war die Fatima-Pilgermadonna nicht mehr im Zentrum der Wahrnehmung gestanden, bis sie vor einigen Jahren wiederentdeckt wurde. Seit 2017 ist sie wieder in Deutschland unterwegs. Und 2019 war sie sogar in der Hauskapelle von Bischof Rudolf Voderholzer zu Gast. Diakon Karger erinnert sich noch gerne zurück: „Mich hat es gefreut, mit welcher Herzlichkeit der Bischof sie verabschiedet hat. Es wartete auf den Bischof bereits ein hochrangiger Besuch. Und trotzdem hat er sich für uns und für die Muttergottes noch einmal Zeit genommen. Wir haben noch vor ihr gemeinsam gebetet. Es war wirklich ein ganz herzlicher Besuch und ein herzlicher Abschied. Das hat mich sehr beeindruckt.“

 

Bischof Voderholzer Fatima Pilgermadonna Maria

Pilgermadonna bei Bischof Rudolf

Sie sucht sich die Orte selber aus

Derzeit zieht die Pilgermadonna wieder durch unser Bistum. Wo sie haltmacht, das entscheidet oft der Zufall, oder, wie Ulrike Karger es deutet: Sie sucht sich die Orte selber aus. So war es auch beim Gebetskreis RUACH in der Regensburger Pfarrei St. Wolfgang der Fall. Diakon Karger und seine Frau Ulrike Karger wussten eigentlich gar nichts von dem Gebetskreis. Sie wurden von einem Mitglied des RUACH angesprochen, ob die Madonna „vorbeikommen“ könnte. Ulrike Karger: „Und es freut uns wirklich, dass die Muttergottes in diesem Jahr ihre Pilgerfahrt in der Diözese bei der Jugend beginnt.“

 

Gebetskreis RUACH

Zum Gebetskreis RUACH gibt es noch zu bemerken: Ruach kommt aus dem Hebräischen und bedeutet Geist Gottes. Es treffen sich während des Semesters jeden Dienstagabend Studenten und junge Erwachsene in Sankt Wolfgang. „Es ist die Sehnsucht der jungen Generation, mehr über unseren Glauben zu erfahren, ihn gemeinsam zu erleben und gerade dadurch tiefer zu durchdringen. Wir wollen Lichtbringer in unserem Freundeskreis, unserer Kirche und unserer Gesellschaft sein“, erklärt Pater Matthias Wagner OT, Initiator und geistlicher Leiter des um die 100 junge Leute umfassenden Gebetskreises.

 

Das sagen die Mitglieder des Gebetskreises RUACH zum Besuch der Fatima-Pilgermadonna

Für die Lehramtsstudentin Johanna Rüb spielt die Fatima-Madonna eine wichtige Rolle in ihrem Leben:

„Die Fatima-Madonna bedeutet mir viel, weil ich mit 16 tatsächlich mit einem Fatima-Weltapostolat auf eine Jugendwallfahrt gefahren bin und das der Grund war, warum ich jetzt heute auch Reli-Lehramt studiere und überhaupt im Glauben geblieben bin. Und ja, heute Abend habe ich festgestellt, dass eigentlich die Fatima-Madonna diejenige war, die mich beim Glauben gehalten hat und mich zu Jesus geführt hat.“

Dass die Pilger-Madonna da war, hat für Annika Seebauer, Vorsitzende der Fachschaft Theologie an der Universität Regensburg, einen großen Unterschied gemacht:

„Die Stimmung in unserem Gebetskreis ist zwar immer mega gut, aber ich denke, es war heute schon besonders. Man spürt einfach so einen Geist, dass Maria in einer ganz besonderen Art und Weise wirkt in einem selbst und im Gebet.“

Andrea hat über die Erscheinung der Gottesmutter in Fatima nachgedacht:

„Wenn ich vor der Statue stehe, dann versuche ich, mich in die Zeit vor hundert Jahren zurückzuversetzen, wie dieses Ereignis wohl gewesen sein muss. Es hat für mich etwas Unvorstellbares, aber gleichzeitig eine große Schönheit.“

Pilgermadonna bei Gebetskreis RUACH mit Pater Matthias

Pilgermadonna bei Gebetskreis RUACH mit P. Matthias Wagner O.T.

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