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Die Arbeitnehmer sind der Kirche ein Anliegen

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Im Rahmen ihrer jüngsten Firmtermine im niederbayerischen Egglkofen und im oberpfälzischen Roding besuchten die Domkapitulare Peter Hubbauer und Anton Wilhelm auf Einladung und in Begleitung der beiden Betriebsseelsorger Dr. Roland Batz und Richard Wittmann Firmen in der jeweiligen Region.
Beim Küchenhersteller bulthaup in Aich begrüßte Betriebsratsvorsitzender Josef Rorsek auch namens der Geschäftsleitung Domkapitular Peter Hubbauer und die Seelsorger der angrenzenden Pfarreien. Mit dabei waren auch Regionaldekan Msgr. Josef Thalhammer und KAB-Diözesanreferent Berthold Schwarzer.
Das Werk in Aich habe 550 Beschäftigte, davon 25 Auszubildende, so der Betriebsratsvorsitzende. Ein Großteil der gefertigten Küchen werde in Auftragsarbeit ausgeführt, so dass kaum eine der anderen gleicht. Überrascht war der Regensburger Seelsorgeamtsleiter vom hohen technischen Standard und der dennoch vielen Handarbeit, welche notwendig sei, um dem hohen Qualitätsstandard von bulhaup-Küchen gerecht zu werden. Da ist eine Stammbelegschaft mit qualifizierten und hoch motivierten Mitarbeitern gefragt, sowie eine Entwicklungsabteilung welche die Aufträge für Morgen sichere. Etwa 200 Küchen verlassen pro Woche das Werk in Niederbayern und viele davon gehen ins Ausland, bis nach Asien und in die USA.
Prälat Peter Hubbauer dankte für die Einblicke und wünschte den erst eine Woche zuvor gewählten Betriebsratschef Josef Rorsek für dessen in heutiger Zeit nicht immer leichte Aufgabe eine „gute Hand“ und Gottes Segen. Zudem dankte er dem Betrieb für das Bereitstellen von Ausbildungsplätzen, was leider nicht mehr selbstverständlich sei und welche dringend gebraucht würden.
In Roding besuchte Domkapitular Anton Wilhelm die Firma Vaillant. Begleitet wurde er von Ortspfarrer Dekan Josef Amberger, Kaplan Günter Renner und den hauptamtlichen Sekretären der KAB.
Betriebsleiter Franz Haller und die Betriebsratsvorsitzenden Bernd Neugebauer und Franz Diex begrüßten die Gäste und freuten sich, dass sich die Kirche für die Arbeitswelt interessiere. Gerne hätten sie daher die Türen für die Besuchergruppe geöffnet. Unter der kompetenten Führung der Arbeitnehmervertreter besichtigte man die Produktionshallen und suchte dabei bewusst auch den Kontakt zu den Beschäftigten.
Das anschließende Gespräch gab Einblick in die Firmenstruktur, die Situation vor Ort und in die Arbeit der Betriebsräte. Vaillant beschäftige derzeit in Roding gut 620 Arbeitnehmer, ein Drittel davon seien Frauen. In der DCP, die man zusammen mit Siemens-VDO aufgebaut habe, sind in unmittelbarer Nachbarschaft weitere 240 Menschen beschäftigt. Die Gesamtmitarbeiterzahl bei der Vaillant-Group betrage inzwischen 9.700.
Prälat Anton Wilhelm dankte dem Betriebsrat für das offene Gespräch und die guten Einblicke in den Produktionsablauf. Er betonte, dass er mit seinem Werksbesuch deutlich machen wollte, dass die Situation der Betriebe und insbesondere die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Kirche ein großes Anliegen sind.



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