"Den Sonntag feiern statt shoppen" - KAB-Diözesanverband lud zum Familientag nach Schwandorf
Zahlreiche bunte Luftballons in der Kirche wiesen schon darauf hin, dass viele Familien der Einladung des KAB-Diözesanverbandes zum Familientag nach Schwandorf gefolgt waren. Während die örtliche Geschäftswelt im Tal mit einem verkaufsoffenen Sonntag lockte, zeigten die KAB-Familien auf dem Berg rund um die Pfarrkirche St. Paul, dass man den Sonntag auch sinnvoll in Gemeinschaft mit anderen Familien gestalten kann. Der Tag von und für die Familien stand unter dem Motto: „Gutes Leben für alle – komm, wir machen uns gemeinsam auf den Weg!“
Christa Mösbauer, verantwortliche KAB-Diözesansekretärin für Familienarbeit, hatte zusammen mit Markus Nickl und KAB-Verantwortlichen aus Schwandorf für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt. So dass sich bis aus dem niederbayerischen Dingolfing Familien auf den Weg in die Oberpfalz machten.
Zuerst besuchten in vier Gruppen etwa 200 Erwachsene mit Kindern die historischen Felsenkeller der Stadt Schwandorf. Die Führer brachten den Teilnehmern mit lustigen Geschichten, Sagen und wahren Begebenheiten die Vergangenheit näher. Zielstrebig führten sie die Teilnehmer dann wieder zum Ausgang, den wohl keiner alleine gefunden hätte.
Kinder, Eltern oder auch Großeltern stärkten sich anschließend am mitgebrachten Picknick, sowie an dem Gegrillten, das der KAB-Ortsverband St. Paul zubereitet hatte. In einer Kreativ-Ecke befassten sich die Kinder auf ihre Weise mit dem Motto „Gutes Leben für alle!“. Es entstanden interessante Gespräche und Diskussionen, aber auch Bilder und Zeichnungen darüber, was gutes Leben wirklich bedeute. Die Erwachsenen konnten noch am Nachmittag die ausgestellten Kunstwerke ihrer Sprösslinge begutachten. Aber auch die Eltern und Großeltern waren eingeladen, sich Gedanken zum Thema zu machen und diese schriftlich festzuhalten.
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst gegen Abend, den KAB-Ortspräses Matthias Dierig zelebrierte, beschloss man den Familientag. Jedes Kind bekam vor dem Gottesdienst einen Luftballon, der mit in die Kirche genommen werden durfte. In der Ansprache ging es dann auch um Lufballons, die zu Festen und Feierlichkeiten einfach dazugehören. Und die durch ihr Drängen nach oben, über das eigene Leben hinausschauen lassen. „Geben wir unserem Leben Farbe, wissen wir es getragen und hingeortet auf Gotte und glauben wir, dass wir einmal bei Gott die Vollendung finden werden!“ Für die musikalische Gestaltung der Messe sorgte die KAB-Singgruppe aus Altendorf.