News Bild „.Den Glauben in der Gemeinschaft offen nach außen tragen“

„.Den Glauben in der Gemeinschaft offen nach außen tragen“

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Bei strahlendem Sonnenschein hat Bischof Gerhard Ludwig Müller am Donnerstagmorgen auf dem Islinger Feld rund 4000 Pilger, die an der 179. Fußwallfahrt nach Altötting teilnehmen, gesegnet.

In seinem Grußwort. dankte Bischof Gerhard Ludwig Müller den Pilgern für die Bereitschaft, den Pilgerweg auf sich zu nehmen und so ein eindrucksvolles Glaubenszeugnis abzulegen: „Wir verstehen uns als missionarische Kirche, die ihren Glauben nicht versteckt sondern offen zeigt und nach außen trägt“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller. Auf dem Pilgerweg werde sichtbar, dass die Kirche das pilgernde Gottesvolk sei, das sich vor allem durch die Gemeinschaft auszeichne.

„Wenn wir uns auf den Weg nach Altötting machen, dann folgen wir nicht nur einer alten Tradition. Der Pilgerweg ist ein Ereignis durch das wir uns mitgetragen und geborgen fühlen von der Gemeinschaft, die zugleich die Kirche als pilgerndes Gottesvolk darstellt“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller weiter.

Zugleich bedankte sich der Regensburger Oberhirte bei den vielen Priestern, die die Pilger auf ihrem Weg begleiten und ermunterte die Wallfahrer, die Möglichkeit wahrzunehmen, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Abschließend bat Bischof Gerhard Ludwig Müller die Pilger nicht nur für Ihre persönlichen Anliegen zu beten, sondern auch die Anliegen der Kirche in ihr Gebet mit einzuschließen.

Die diözesane Fußwallfahrt steht dieses Jahr unter dem Leitsatz "Nimm Dir Zeit für Gott - ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage!" Das Motto greift die Worte des Heiligen Vaters auf, der sagt: "Wir brauchen eine Beziehung, die uns trägt, unserem Leben Richtung und Inhalt gibt.“ Die Motivation der Pilger, an der zweitgrößten Fußwallfahrt Europas teilzunehmen, ist dabei verschieden:“ Es ist wie eine Sucht“, berichtet der 48-jährige Johann Venus, der dieses Jahr zum 22. mal an der Fußwallfahrt nach Altötting teilnimmt. „ Der Zusammenhalt der Pilger untereinander ist ein Erlebnis, dass man unbedingt miterlebt haben muss.“

Seine Bekannte Franziska Greinke erzählt, aus Dankbarkeit für eine überstandene schwere Krankheit den Pilgerweg zu gehen. „ Ich habe dem lieben Gott versprochen, wenn es gut ausgeht, werde ich nach Altötting pilgern“. Die 49 jährige Frau, die das erste mal an der Fußwallfahrt teilnimmt hofft, gestärkt aus dem Gemeinschaftsgefühl, dass die Wallfahrt vermittelt, hervorzugehen.

Für das Gros der Wallfahrer ist das Gemeinschaftserlebnis und der gemeinsam getragene Glauben die wesentliche Motivation für die Teilnahme an der Diözesanfußwallfahrt. So auch für die drei Freundinnen Karin, Irene und Cindy aus Regensburg: “Ohne Gemeinschaft ist der oftmals beschwerliche Weg nur schwer zu bewältigen. Das Gemeinschaftsgefühl und das gemeinsame Gebet motivieren uns und treiben uns voran“, berichten die drei jungen Frauen.

Am Pfingstsamstag werden die Pilger nach dreitägigem Marsch mit Gebet und Gesang in Altötting eintreffen. Dort wird Bischof Gerhard Ludwig Müller gegen 9.30 Uhr die Wallfahrer am Kapellplatz begrüßen und um 10.30 Uhr mit ihnen in der Basilika St. Anna eine Pontifikalmesse feiern.

Hier geht es zur Bildergalerie der 179. Fußwallfahrt



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