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Dekanatsbesuch Straubing-Bogen: Bischof besucht Kloster Aiterhofen

Von Erziehung und Seelsorge bis zur Stickerei

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Aiterhofen, 20. Juli 2023

Im Rahmen seines Pastoralbesuches im Dekanat Straubing-Bogen kam Bischof Rudolf Voderholzer am Mittwochmittag ins Kloster der Franziskanerinnen nach Aiterhofen. Hier wurde er von Oberin Sr. Maria Kreiner begrüßt. Gemeinsam mit den Schwestern wurde in der Klosterkirche die Mittagshore gebetet. Zum anschließenden Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen waren auch die Ruhestandsgeistlichen aus dem gesamten Dekanat eingeladen.

„Diese Begegnung als Zeichen der Wertschätzung war uns bei der Erstellung des Programms wichtig“, sagte Dekan Johannes Plank. Und die Freude bei den Ruhestandspriestern war groß. Die einen haben das Kloster Aiterhofen noch nicht persönlich gekannt, für die anderen war es eine richtig schöne Wiedersehensfreude. Im Kloster Aiterhofen leben derzeit 24 Schwestern, weitere Schwestern sind in Brasilien und Bolivien tätig. Der Name der Franziskanerinnen leitet sich ab von Franz von Assisi, jenem bekannten Heiligen, der im 12. Jahrhundert in Assisi gelebt hat. Sein Name steht für Einfachheit, Treue zum Evangelium und Sorge für die Armen und an den Rand gedrängten Menschen. Seit 177 Jahren wirken die Franziskanerinnen in Aiterhofen in Erziehung, Kindergarten, Schule, Heim, Jugendarbeit, Pfarrseelsorge, Ausbildung in handwerklichen Berufen, Betreuung von Blinden, Kranken und Senioren. Spezielle in Aiterhofen sind die Franziskanerinnen Träger von zwei verschiedenen Schulen: der Angela-Fraundorfer-Realschule und der Berufsfachschule für Pflege und Altenhilfe, jeweils für Mädchen und Jungen. Weit über die Grenzen des Gäubodens hinaus bekannt ist auch die Paramentenstickerei/Fahnenstickerei sowie die Schneiderei des Klosters.

Alle Anwesenden freuten sich, einen kleinen Einblick in das Klosterleben zu bekommen. Diese Begegnung als Zeichen der Wertschätzung tat gut. Viele der „Ruhestandler“ tun immer noch Dienst, zelebrieren Messen, machen Aushilfen. „Sie sind eine große Hilfe im Dekanat“, betonte Dekan Johannes Plank. Bischof Rudolf hörte sich mit Freude so manche Erzählungen an. In teilweise über 90 Lebensjahren hat sich halt doch so manches ereignet, vieles auch verändert. „Schee is heid“, so war die einhellige Meinung der eingeladenen Gäste. Die Schwestern vom Kloster Aiterhofen sorgten emsig für das gute Essen, für leckeren Kuchen, Kaffee und kühle Getränke. Zum Abschluss stellten sich alle für ein Erinnerungsfoto im Klostergarten auf.

Text: Irmgard Hilmer

(kw)

Gemeinsam stellten sich die Ruhestandspriester mit Bischof Rudolf, Regionaldekan Johannes Hofmann, Dekan Johannes Plank und den Aiterhofener Schwestern zum Erinnerungsbild.

Gemeinsam stellten sich die Ruhestandspriester mit Bischof Rudolf, Regionaldekan Johannes Hofmann, Dekan Johannes Plank und den Aiterhofener Schwestern zum Erinnerungsbild auf. © Irmgard Hilmer



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