News Bild Das „SUGAR“-Projekt: nicht nur süße Nachrichten von den Philippinen! Erick Ley H. Mundiz stellt seine Arbeit vor, die das Bischöfliche Hilfswerk Misereor unterstützt

Das „SUGAR“-Projekt: nicht nur süße Nachrichten von den Philippinen! Erick Ley H. Mundiz stellt seine Arbeit vor, die das Bischöfliche Hilfswerk Misereor unterstützt

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Erick Ley H. Mundiz ist nicht nur Sympathieträger einer Idee, sondern er berichtet in diesen Tagen im ganzen Bistum Regensburg – wie auch darüber hinaus – von einem bemerkenswerten Projekt auf den Philippinen. In dem vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor unterstützten „SUGAR“-Projekt setzt sich Erick Mundiz für die Stärkung der Selbstverwaltung und die Schaffung sicherer Lebensbedingungen in überschwemmungsgefährdeten Dörfern und Gemeinden ein. „SUGAR“ steht für „Scaling Up Governance and Resiliency“ – es geht also darum, dass die Einwohner ihr eigenes Geschick in die Hand nehmen, von staatlichen Behörden gleichberechtigt ernstgenommen werden, mit weiteren nicht-staatlichen Organisationen kooperieren und überhaupt ihre seelischen Widerstandskräfte erhöhen. Kurz: um Empowerment, um die Stärkung der eigenen Kräfte und Möglichkeiten. Misereor macht im Rahmen seiner diesjährigen Fastenaktion auf dieses Projekt im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ auf den Philippinnen aufmerksam.

Seit Februar 2013 arbeitet Erick Mundiz als Entwicklungsbeauftragter und Gemeinwesenorganisator bei MinLand, der Mindanao Land Foundation. Die Stiftung und Nichtregierungsorganisation hat ihren Sitz in Danao auf der philippinischen Insel Mindanao. Zu seinen Aktivitäten innerhalb der Gemeinden gehören die Aufklärung über die Basisplanung, die gemeinschaftliche Maßnahmenplanung und der Aufbau eines Wasserpegelmessers. In zwei ethnischen Gemeinschaften bereitet Erick Mundiz die Menschen auch auf drohende Wetter- und Wasserkatastrophen vor und erarbeitet mit ihnen zusammen Handlungsmöglichkeiten, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Konkret: Menschen in höhergelegenen Gemeinden zeigen Menschen in tieferliegenden Gemeinden rechtzeitig verstärkte Niederschläge an, damit die sich darauf einstellen können. Ziel ist es, Strategien zu lernen und selbst umzusetzen. Dabei helfen Kommunikation und Netzwerke. Herr Mundiz möchte den Menschen aus der Unterdrückung und Diskriminierung heraushelfen. Hier hat er die Möglichkeit, den Menschen Mut zu machen und sie in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Das Prinzip der Selbstverwaltung soll letztendlich das Gemeinschaftsgefühl stärken. Herr Mundiz unterstützt die Familien nicht zuletzt darin, die Belange der Gemeinschaften bei der lokalen Verwaltung einzubringen.

„Die Philippinen sind ein Dritte-Welt-Land mit fortschreitenden sozialen Problemen, für die grundlegende Lösungsansätze gefunden werden müssen“, sagt der sympathische Projektmitarbeiter, der im vergangenen Januar geheiratet hat. 1982 wurde er in Davao City auf den Philippinen geboren. Er absolvierte seinen Master in Öffentlicher Verwaltung mit dem Hauptfach Öffentliche Politik und Verwaltung und erwarb den Bachelor in Sozialarbeit.

Was sich Erick Ley H. Mundiz von seinem Aufenthalt in Deutschland verspricht? Deutschland sei eines der Länder mit hohen CO2-Emissionen. Es geht darum, die Menschen in Deutschland zu sensibilisieren, dass ihre Lebensweise über den Klimawandel auch das Leben der Menschen auf den Philippinen beeinflusst – und das in zunehmendem Maße. Was das heißt? Der Klimawandel ist längst auf den Philippinen angekommen.

Möglichkeiten, das Hilfswerk und somit das maßgebliche <link https: www.misereor.de spenden external-link-new-window external link in new>Projekt auf den Philippinen und damit auch die Arbeit von Herrn Mundiz zu unterstützen.

 



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