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Das Priesterseminar ist das Herz der Diözese

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Erzbischof Gerhard Ludwig Müller nahm am Mittwochabend, Abschied vom Regensburger Priesterseminar. In der Schottenkirche feierte er zusammen mit Weihbischof Reinhard Pappenberger, Regens Martin Priller, weiteren Konzelebranten, den mehr als 60 Seminaristen und vielen Gläubigen ein Pontifikalamt zum Patrozinium des Heiligen Jakob.

Die Priesterausbildung sei dem Erzbischof in den rund zehn Jahren seines Wirkens immer ein besonderes Herzensanliegen gewesen, hob der Regens des Priesterseminars in seinen Dankesworten hervor. Als oberster Hirte des Bistums habe Gerhard Ludwig Müller die Priesterausbildung mit väterlicher Sorge begleitet: „Sie können die Seminaristen beim Namen nennen und kennen jeden einzelnen persönlich. Wir alle danken Ihnen von Herzen für Ihre seelsorgerliche Begleitung und Ihre feste Orientierung. Wir bitten um den Segen Gottes für Ihr Wirken als Präfekt der Glaubenskongregation im Dienst der Kirche.“

Der Dienst der Priester stand im Mittelpunkt der Predigt des Erzbischofs - anknüpfend an das Tagesevangelium (Matthäus 20,20-28): Christus hat die Apostel in die Welt gesandt, damit die Menschen am Heil Gottes teilhaben können. Wer in der Kirche dienen will, der dürfe nicht auf Streicheleinheiten hoffen, auf Anerkennung, Macht oder Applaus. Wer in der Kirche diene, der folge Christus nach. Erzbischof Gerhard Ludwig Müller: „Jesus Christus wurde verspottet, verhöhnt und abgelehnt bis hin zum Äußersten, dem Tod am Kreuz. Trotzdem hat er sich nicht zurückgezogen aus der Welt in Groll und Zorn. Er sagte trotzdem Ja zu den Menschen, weil er wollte, dass alle die Fülle des Lebens gewinnen und an der Herrlichkeit Gottes teilhaben. Wer in der Kirche dient, der muss auf dieses Vorbild des Gottessohnes schauen. Christus allein ist der Maßstab der Kirche und ihrer Diener.“
Den weiteren Abend verbrachte der Erzbischof mit den Seminaristen im persönlichen Gespräch und Austausch.



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