"Dank und Anerkennung für den Dienst in der Welt" - Bischof Rudolf ehrt verdiente Priester und Weltchristen
Bereits zum dritten Mal ehrte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in einem Festakt verdiente Priester und Weltchristen aus dem gesamten Bistumsgebiet. Im Anschluss an die Dankvesper zu seinem 3. Weihetag als Bischof von Regensburg fanden sich zahlreiche Gäste aus dem Kirchlichen Leben im Regensburger Kolpinghaus St. Erhard ein, die Generalvikar Prälat Michael Fuchs auf das herzlichste begrüßte. Im Namen der Anwesenden, des Domkapitels und der Ordinariatskonferenz gratulierte er dem Bischof zu dessen 3. Weihetag und dankte ihm für seinen Hirtendienst in der Kirche von Regensburg.
Diese höchste Auszeichnung des Regensburger Bischofs an Weltchristen, wie Bischof Rudolf Voderholzer die Laien in der Kirche treffender zu nennen pflegt, ist die "St. Wolfgangs-Verdienstmedaille". Sie wurde 1973 von Bischof Rudolf Graber im Andenken an den Bistumspatron St. Wolfgang gestiftet und ehrt besondere Verdienste. Mit dieser Ehrung, so Bischof Rudolf, werde nicht nur die konkrete Person geehrt, sondern auch deren kirchliche Verbände, in denen die Geehrten sehr oft ihren Glauben aktiv leben. So kamen die Ausgezeichneten im Jahre 2016 u.a. aus dem Frauenbund, der Schönstatt-Bewegung oder dem Cursillio. Die "St. Wolfgangs-Verdienstmedaille" konnte der Bischof überreichen an:
Bürgermeister a.D. Michael Hamann (Konnersreuth)
Erna Niedermayer (Viechtach)
Barbara Rohrmaier (Mallersdorf)
Franziska Ruppert (Landshut-St. Margaret)
Georg Semmelbauer (Cham-St. Josef)
Regierungspräsident a.D. Dr. Walter Zitzelsberger (Landshut-St. Nikola)
Zum ersten Mal in seiner Amtszeit als Bischof von Regensburg konnte Dr. Rudolf Voderholzer den Ehrentitel "Bischöflicher Kirchenmusikdirektor" verleihen, eine Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Bereich Kirchenmusik. Zum "Bischöflichen Kirchenmusikdirektor" wurde ernannt:
Christoph Bachmaier (Eggenfelden)
Andreas Sagstetter (Waldsassen)
Besonders freute es den Bischof, dass er den Ehrentitel "Bischöflich Geistlicher Rat" gleich sechsmal an Dekane verleihen konnte. Von den Priestern und den pastoralen Mitarbeitern des Dekanats gewählt und dann durch den Bischof bestätigt, seien sie auch das Bindeglied vom Bischof hinein ins Bistum und umgekehrt. Er dankte den Ausgezeichneten für ihren priesterlichen Dienst. Den Titel "Bischöflich Geistlicher Rat" bekamen verliehen:
Dekan Pfarrer Markus Brunner aus Amberg-St. Georg (Dekanat Amberg-Ensdorf)
Dekan Pfarrer Egon Dirscherl, Eggenfelden (Dekanat Eggenfelden)
Dekan Pfarrer Johannes Lukas, Weiden-St. Konrad (Dekanat Weiden)
Dekan Pfarrer Richard Meier, Furth im Wald (Dekanat Cham)
Dekan Pfarrer Thomas Stummer, Geisenfeld (Dekanat Geisenfeld)
Dekan Pfarrer Thomas Vogl, Waldsassen (Dekanat Tirschenreuth)
Pfarradministrator Dr. Tomy Thonnamackal Joseph, Teisbach, ist zur Zeit in seiner indischen Heimat und bekommt die Ernennungsurkunde beim nächsten Pastoralbesuch durch den Bischof überreicht.
Im Namen aller Geehrten dankte BGR Pfarrer Richard Meier dem Bischof für die Ehrungen und erinnerte auch noch einmal an den Weihetag 2013, an dem er Kirche in "besonderer und strahlender Weise" erlebt habe. Bereits vor Bischof Rudolf Voderholzer war es üblich im Bistum, am Weihetag des Diözesanbischofs Weltchristen und Priester für ihren Dienst zu ehren. "Das ist wirklich ein wunderbarer Termin", so Bischof Rudolf, "denn der Bischof wird sich ja auch bei seiner Weihe bewusst, dass er alleine gar nichts erreichen kann, ohne seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Wenn dann an diesem Tage für den Bischof gedankt werde, dann sei es auch logisch, dass der Bischof seinen Dank an die Weltchristen und Priester ausspreche. Dieser symbolische Dank, der ja nicht mit finanziellen Zuwendungen verbunden sei, sei ein öffentliches Zeichen des Dankes, der auch andere ermutigen solle, sich für Kirche und Glauben einzusetzen.