News Bild Damit Menschen neue Hoffnung schöpfen - Die Caritas sammelt vom 29. September bis 5. Oktober wieder Spenden zur Unterstützung der sozialen Arbeit

Damit Menschen neue Hoffnung schöpfen - Die Caritas sammelt vom 29. September bis 5. Oktober wieder Spenden zur Unterstützung der sozialen Arbeit

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Die Caritas setzt an vielen Punkten an, um in Not geratenen und sozial schwachen Menschen zu helfen. Von der Allgemeinen Sozialberatung, die Hilfen für Kranke und Pflegebedürftige, über die Migrations-, Schuldner- und Suchtberatung, bis hin zur Schwangerenberatung greifen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in den Einrichtungen der Caritasverbände den hilfsbedürftigen Menschen unter die Arme. „Etwas Notwendiges, Not Wendendes soll geschehen, nichts Unnötiges. Es geht uns um Hilfe auf Augenhöhe“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Roland Batz. In der Woche vom 29. September bis 5. Oktober sind im gesamten Bistum wieder über 6000 ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler unterwegs. Das Motto der Caritas-Herbstsammlung lautet: „Spenden Sie Hoffnung!“. Am Sonntag, den 5. Oktober, ist die Kirchenkollekte zu Gunsten der Caritas-Arbeit in der Diözese.
Die Caritas lenkt in ihrer Herbstsammlung den Fokus auf sozial Schwache und Ausgegrenzte in unserer Gesellschaft. „Hilfe zur Selbsthilfe ist hier unsere Maßgabe. Die Beratung und Unterstützung soll die Menschen in die Lage versetzen, wieder selber ihr Leben in den Griff zu bekommen“, fasst Caritas-Sprecher Marcus Weigl den Grundgedanken der Caritasarbeit zusammen.


Von ganz normalen Kinderträumen

Der kleine Amir weicht seinem Papa nicht von der Seite. Der Sechsjährige und seine kleine Schwester Jesmira haben nur einen Wunsch: Ein eigenes Bett in einem eigenen Zuhause. Derzeit leben Amir, sein Vater und seine Schwester in einem von der Caritas organisierten Pensionszimmer. Weder Küche noch Bad sind vorhanden, nur eine kleine Nasszelle. Der Vater Amirs war 1994 vor dem Bürgerkrieg aus dem Kosovo geflohen. Durch seinen Fleiß erarbeitete er sich eine neue Existenz in Regensburg. Eines Tages verließ ihn seine Frau. Seine Kinder wollten aber unbedingt bei ihm bleiben. Das Gericht sprach ihm mittlerweile das alleinige Sorgerecht zu. Als alleinerziehender Vater hat er es schwer, eine Wohnung zu finden, die groß genug und finanzierbar ist. Die Caritas unterstützt Amirs Familie bei der Wohnungssuche und bei allen anderen Fragen. Die Beraterinnen und Berater recherchieren nach Wohnungen und kümmern sich um Betreuungsmöglichkeiten für Amirs vierjährige Schwester, wenn der Vater zu einem Vorstellungsgespräch oder zu einer Wohnungsbesichtigung muss. „Die Leute von der Caritas geben mir immer wieder die Kraft, nicht aufzugeben“, sagt der junge Vater. Sein kleiner Amir hält ihm dabei seine Hand.


Jede Pfarrgemeinde ist caritativ tätig

Besonders in den Pfarrgemeinden gibt es viele ehrenamtliche Helfer, die sich um andere Menschen kümmern und sich Zeit für alte oder kranke Menschen nehmen. Da gibt es beispielsweise organisierte Nachbarschaftshilfen, Besuchsdienste, Babysitter-Dienste, Kinderparks, Haushaltshilfen, Hausaufgabenhilfen und Hilfen bei der Pflege. Jede Pfarrgemeinde ist auf ihre Weise sozial tätig. Mehr als 6.000 Sammlerinnen und Sammler gehen in der Sammlungswoche bistumsweit auf die Straßen oder von Haus zu Haus, um für die Caritas zu sammeln. Jeder Sammler hat eine von der Pfarrei abgestempelte Sammelliste, die gleichzeitig als Legitimation dient. Die Sammler mit der Büchse haben einen von der Caritas oder der Pfarrei ausgestellten Sammelausweis. Die Büchsen sind verschlossen und plombiert. Ihre Beschaffenheit schließt Veruntreuungen aus. Sie sind mit der offiziellen Caritas-Banderole leicht erkennbar.


Gezielt vor Ort helfen

Das vielfältige Angebot der Caritas muss auch durch Spenden finanziert werden. „Durch Spenden unterstützen wir viele Initiativen und Projekte, in die keine Steuermittel fließen“, sagt Caritasdirektor Batz. Die Hilfe für Obdachlose, die Beratung für arme Familien, Freizeitmaßnahmen für Behinderte oder schnelle Hilfe bei Katastrophen werden zum Beispiel durch Spenden finanziert. Die Dienste und Einrichtungen der Caritas helfen allen Menschen, unabhängig von Herkunft und Religion. Die Spende kommt zu hundert Prozent dort an, wo sie gebraucht wird. Und sie bleibt im Bistum: Von zehn Euro behält jede Pfarrgemeinde vier Euro für caritative Zwecke. Die restlichen sechs Euro fließen über die Caritasverbände in die kirchliche soziale Arbeit vor Ort.

Transparenz und Zuverlässigkeit

Der Umgang mit den Spendengeldern unterliegt bei der Caritas ständigen Prüfungen durch die Bischöfliche Finanzkammer, den Bundes- und Landesrechnungshof, die Kommunen und unabhängige Prüfgesellschaften. Die Sammlungsgelder sind zweckgebunden. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat festgestellt, dass die Caritas mit dem niedrigsten Satz an Verwaltungskosten auskommt.
Spendenkonto:
Liga-Bank Regensburg, IBAN: DE20750903000001101005, BIC: GENODEF1M05, oder online unter <link http: www.caritas-regensburg.de _blank>www.caritas-regensburg.de.

Bischof Rudolf Voderholzer spricht in Bayern 1

In der Katholischen Morgenfeier im Hörfunksender Bayern 1 am 28. September ist zwischen 10.00 und 11.00 Uhr Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zu hören.


ZDF überträgt live Caritas-Gottesdienst zur Eröffnung der Sammlung

Ganz im Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und Asylsuchenden steht der Caritas-Gottesdienst, der 28. September zur Eröffnung der Caritas-Sammlung gefeiert wird. Das ZDF überträgt live von 9.30 bis 10.30 Uhr aus dem Münchner Dom Zu Unserer Lieben Frau.
Den Gottesdienst feiert Kardinal Reinhard Marx gemeinsam mit Caritas-Präsident Peter Neher und Diözesan-Caritasdirektor Hans Lindenberger. Mitgestaltet wird die Feier von Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, und Caritas-Mitarbeitenden in der Asylarbeit. Zentrales Symbol für den Leidensweg von Flüchtlingen wird bei dem Gottesdienst ein Kreuz sein, das aus Planken eines vor der italienischen Insel Lampedusa gestrandeten Flüchtlingsschiffs gefertigt wurde.



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