News Bild Bundeswettbewerb der Sanitäter - Die Besten für den Notfall kommen aus Rostock, Barmstedt und Willich

Bundeswettbewerb der Sanitäter - Die Besten für den Notfall kommen aus Rostock, Barmstedt und Willich

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500 erwachsene und jugendliche Teilnehmer sind am 23. September in Landshut zum Malteser Bundeswettbewerb der Sanitäter angetreten. Weitere 500 Malteser waren als Verletztendarsteller, Schiedsrichter oder Helfer tätig. In den drei Kategorien Schulsanitätsdienst, Malteser Jugend und Erwachsene hatten sie unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Die Teilnehmer im Alter von 10 bis 66 Jahren bewiesen in fiktiven Szenarien Wissen, Geschick und Teamgeist. Ein Massenanfall von Verletzten nach einer Explosion, Evakuierung, Erstversorgung nach einem Unfall und anderes mehr stellte die Teams vor besondere Herausforderungen. 

Den Malteser Bundeswettbewerb der Sanitäter in Landshut haben die ehrenamtlichen Gruppen aus Rostock, Barmstedt und Willich gewonnen. Bei den Erwachsenen gewann das Team aus Rostock (Diözese Hamburg), beim Schulsanitätsdienst war das St. Bernhard-Gymnasium aus Willich (Diözese Aachen) erfolgreich, und in der Malteser Jugend errang die Gruppe aus Barmstedt (Diözese Hamburg) den ersten Platz. Sie setzten sich im Feld von insgesamt 48 Gruppen aus allen Teilen der Bundesrepublik durch. 

Joachim Herrmann, Schirmherr des Wettbewerbs und bayerischer Innenminister, hatte am Samstag einige Prüfungsstationen beobachtet. „Es ist großartig, dass sich die Ehrenamtlichen ein ganzes Wochenende Zeit nehmen für diesen Wettbewerb, der ja auch dem Training für den Katastrophenschutz dient und ich freue mich, dass dazu die Malteser aus ganz Deutschland nach Landshut gekommen sind.“ Der Präsident des Malteser Hilfsdienstes Dr. Constantin von Brandenstein fasst den Hintergrund des Wettbewerbs zusammen: „Es geht darum, dass die Notfallversorgung bei Unfällen, Unglücken und Anschlägen heute und morgen vorbereitet und einsatzfähig ist. Das Interesse von Jugendlichen, anderen zu helfen und dabei ganz viel Freude zu haben, greifen wir auf. Investitionen in dieses ehrenamtliche Engagement zahlen sich aus“.

Brandenstein dankte allen Teilnehmern und lobte die Gewinner: „Sie haben in unterschiedlichen Situationen Höchstleistungen erbracht und zählen zu den besten Helfern, die man sich im Notfall in Deutschland wünscht. Dass Ehrenamtliche ein solches Leistungsniveau erreichen und einen solchen Teamgeist entwickeln können, zeigt wie motivierend Helfen in der Gemeinschaft ist.“ Die Teilnehmer zwischen 10 und 66 Jahren mussten unter anderem verschiedene Unglücksszenarien bewältigen, wie die Versorgung von einem Massenanfall von Verletzten nach einer Gasexplosion, die Rettung nach einem Bootsunfall auf der Isar, die Evakuierung eines Altenheimes oder die Hilfe nach einem Grillunfall  im Familienkreis. Im Bereich Schulsanitätsdienst und Malteser Jugend wurden zusätzlich Sozialkompetenz und Geschicklichkeit bewertet. Für die realistische Atmosphäre sorgten speziell trainierte und geschminkte Verletztendarsteller. Zum Teil waren diese aus den Niederlanden nach Landshut gekommen.
 
Am Sonntagmorgen haben die knapp 1.000 Teilnehmer, Organisatoren, Logistiker, Schiedsrichter, Verletztendarsteller und Helfer den Wettbewerb mit einem Pontifikalamt unter Leitung von Diözesanbischof Dr. Rudolf Vorderholzer beschlossen.  



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