News Bild Brücken bauen in die Geschichte des Bistums- Ausstellung „ Katholikentage im Bistum Regensburg 1849-2014“ feierlich eröffnet

Brücken bauen in die Geschichte des Bistums- Ausstellung „ Katholikentage im Bistum Regensburg 1849-2014“ feierlich eröffnet

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Anlässlich des 99. Deutschen Katholikentages in Regensburg präsentieren das Bischöfliche Zentralarchiv und die Bischöfliche Zentralbibliothek eine Ausstellung zur Geschichte der Katholikentage im Bistum Regensburg. Diese wurde vergangenen Freitag von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Beisein zahlreicher Gäste, darunter Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, feierlich eröffnet.

„Mit dieser Ausstellung wird ein wertvoller Teil der Geschichte des Bistums Regensburg ausführlich aufgezeigt, der über den 99. Katholikentag hinaus bleibende Bedeutung haben wird“, betonte Bischof Rudolf in einem kurzen Grußwort. Die Ausstellung in der Bischöflichen Zentralbibliothek, so der Bischof, greife ganz wunderbar das Katholikentagsmotto „ Mit Christus Brücken bauen“ auf, indem sie eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlage: „Möge die Ausstellung in der Bischöflichen Zentralbibliothek dazu beitragen, dass die Brücken in die Geschichte des Bistums bestehen bleiben und wir die Gegenwart auch aus dem Blickwinkel der Geschichtlichen Erfahrungen und Geschehnisse beurteilen und die Zukunft positiv mitgestalten können“ so Bischof Rudolf.

Dr. Andreas Jobst vom Bischöflichen Zentralarchiv gab den Besuchern der Ausstellung in einer kurzen Einführung, einen Überblick über die 150-jährige Regensburger Katholikentagsgeschichte. Besonders hervorzuheben seien laut Dr. Jobst hierbei nicht "nur" die vier Deutschen Katholikentage der Jahre 1849, 1884, 1904 und 2014, sondern vor allem auch die Katholikentage und -versammlungen auf diözesaner oder regionaler Ebene, welche in den Jahren 1870 und 1871, 1919 bis 1932 sowie 1949 bis 1951 im gesamten Bistum, unter anderem in Amberg, Deggendorf, Schwandorf Weiden und Waldsassen stattfanden.

„Vor dem Hintergrund der Vielzahl diözesaner und regionaler Katholikentage und -versammlungen zeigt sich in besonderer Weise die Tradition einer dauerhaft lebendigen katholischen Laienbewegung in unserem Bistum, die sich stets den aktuellen Fragen ihrer jeweiligen Zeit widmete und ihren Glauben in die Gesellschaft tragen wollte“, berichtet Dr. Andreas Jobst.

Den Verantwortlichen der Ausstellung war es zudem wichtig, die vergangenen Katholikentage vor ihrem jeweiligen Zeithintergrund darzustellen und zu veranschaulichen. Erwähnenswert sind hierbei die Katholikentage der Jahre 1849 in Regensburg sowie 1919 in Amberg, Schwandorf und Weiden, die vor dem Hintergrund tiefgreifender politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen stattfanden, welche die Revolutionen von 1848/49 bzw. 1918/19 mit sich brachten.

Auf 20 Erläuterungstafeln sowie 160 Exponaten und Bildern veranschaulicht die Ausstellung Verlauf und Höhepunkte, sowie Themen, Diskussionen sowie bedeutende Teilnehmer und Botschaften der Regensburger Katholikentage.

Zu sehen ist die Ausstellung in der Zeit vom 26. Mai bis 29. August 2014 im Foyer der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg. Der Einritt in die Ausstellung ist frei. Führungen für Gruppen können unter der Rufnummer 0941/597-2520 gebucht werden.

Zur Ausstellung ist im Verlag Friedrich Pustet ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen erschienen. Dieser ist sowohl im Buchhandel als auch in der Bischöflichen Zentralbibliothek erhältlich.



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