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Brot für die Welt und Misereor kritisieren Haushaltskürzungen

"Fatale Kürzungen" des Entwicklungsetats

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Regensburg, 22

Januar 2024. Die beiden kirchlichen Entwicklungsorganisationen Brot für die Welt und Misereor zeigen sich enttäuscht über die Haushaltskürzungen in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, die der Haushaltsausschuss des Bundestages nun auf den Weg gebracht hat.

Oliver Märtin, Direktor Internationale Programme bei Brot für die Welt: „Leider hat der Haushaltausschuss diese fatalen Kürzungen nicht korrigiert. Die Regierung muss nun unbedingt ihre Pläne für die kommenden Jahre überdenken. Der Entwicklungsetat sollte keinesfalls weiter gekürzt werden. Die vielen globalen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nur mit einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit meistern.“

Bernd Bornhorst, Geschäftsführer Internationale Zusammenarbeit bei Misereor: „Die nun beschlossenen Kürzungen werden Deutschland mittelfristig schaden. Armut, Ungleichheit und Ausgrenzung hierzulande und weltweit können wir nur gemeinsam bekämpfen. Dafür muss die Politik – im eigenen Interesse – die Entwicklungszusammenarbeit aber mit den nötigen finanziellen Mitteln ausstatten. Nur dann bleibt Deutschland ein verlässlicher Partner, der weltweit glaubwürdig für Frieden und Gerechtigkeit eintreten kann.“

Text: Brot für die Welt/ Misereor(to)



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