News Bild Brodelnde Öfen und harte Arbeit – Bischof Voderholzer besucht Eisengießerei Luitpoldhütte in Amberg

Brodelnde Öfen und harte Arbeit – Bischof Voderholzer besucht Eisengießerei Luitpoldhütte in Amberg

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Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2019, besuchte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Eisengießerei Luitpoldhütte GmbH in Amberg.  Die Einladung zu diesem Besuch erfolgte durch den Betriebsratsvorsitzenden Christian Zwack in Kooperation mit der Betriebsseelsorge im Bistum Regensburg.  Bei seinem Betriebsbesuch wurde Bischof Voderholzer durch Dekan Markus Brunner(Amberg St. Georg), sowie den Kreispräses der Katholischen Arbeiternehmerbewegung, Pfarrer Michael Jakob(Amberg St.Konrad) und Richard Wittmann, Leiter der Betriebsseelsorge im Bistum Regensburg, begleitet.

 

 

"Wir leben von unserer Mannschaft"

In seinen Begrüßungsworten ging Geschäftsführer Frank Schild vor allem auf die Bedeutung des Werkes für die Region und die Menschen ein. Von vielen Mitarbeitern waren bereits die Großväter und Väter in der Luitpoldhütte angestellt. Das Unternehmen steckte vor ein paar Jahren in einer wirtschaftlichen Krise. Neben einem neuen Investor konnte die Krise vor allem durch den Zusammenhalt der Mitarbeiter überwunden werden. Auch Personalchef Markus Hoerl und Betriebsratsvorsitzender Christian Zwack gaben Bischof Voderholzer einen kurzen Abriss über ihr Tätigkeitsfeld.

 

Klassisches Recyclingunternehmen

Beim Rundgang durch die Luitpoldhütte wurden Bischof Rudolf und seinen Begleitern die verschiedenen Produktionsstätten gezeigt. Dabei kauft die Luitpoldhütte Eisenschrott, vorwiegend aus der Region, der im Werk zu neuem Stahl verarbeitet wird. Bischof Rudolf zeigte sich beeindruckt von den Produktionsmaschinen oder den glühenden Schmelzöfen. Betriebsratsmitglied Hans Messer, der bereits seit 50 Jahren in der Luitpoldhütte tätig ist, führte die Gruppe durch das Gießwerk. Bei seinem Rundgang kam Bischof Voderholzer auch mit den Mitarbeitern ins Gespräch und informierte sich über alle Details des Produktionsablaufes, sowie über die Situation der Mitarbeiter.

 

 

Stolze Firma mit bewegter Vergangenheit

Die Gießerei Luitpoldhütte wurde 1883 als Hochofenwerk gegründet und gehört seit 2016 zur OGEPAR-Gruppe in Belgien. Das mittelständische Unternehmen ist spezialisiert auf schwere, hochtechnische und kernintensive Gussteile mit Stückgewichten bis zu 1.000 kg. Die Motoren-, oder Getriebeteile werden an nationale und internationale Kunden geliefert und finden im Landmaschinenbau, bei Motoren- und Motorenanbauteilen, sowie in Kältekompressoren und im Schiffsbau ihre Verwendung. Dabei gehören die Firmen Fendt, Catterpillar oder Liebherr zu den Kunden der Luitpoldhütte. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, setzt das Unternehmen vor allem auf eine betriebseigene Ausbildung und übernimmt alle Lehrlinge nach ihrer Ausbildung unbefristet. Aktuell arbeiten rund 450 Mitarbeiter in der Luitpoldhütte in Amberg. Ihren Namen erhielt die Hütte übrigens zu Ehren des 90. Geburtstages von Prinzregent Luitpold von Bayern.

 



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