Blickpunkt Dom - Der Domkreuzgang
Mit seinen zahlreichen Grab- und Erinnerungssteinen, den zwei Innenhöfen, der Stephanus- und der Allerheiligenkapelle ist der Doppelkreuzgang ein auf europäischer Ebene einzigartiger Gebäudekomplex.
Die Lage des Domkreuzgangs ist durch die Vorgängerkirchen des Doms zu erklären. In Teilen der südlichen Kreuzgangmauer steckt die Nordmauer des karolingischen Doms. Im Norden grenzt die Stephanskapelle, auch als "Alter Dom" bezeichnet, an die römische Stadtmauer. Der Kastenaltar (10. oder 11. Jahrhundert) war vielleicht der Hochaltar des karolingisch-ottonischen Doms. Von Anfang an ist die Gestalt eines Doppelkreuzgangs belegt. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurde das als Mittelhalle gestaltete Mortuarium erweitert, an das die 1160 errichtete Allerheiligenkapelle (erbaut als Grabkapelle mit Darstellung des Jüngsten Gerichts) anschließt. Die Ausstattung des Kreuzgangs mit Grabsteinen, Epitaphien, Wandbildern, Totenleuchten bildet einen weitgehend originalen Zustand ab und führt so die mittelalterliche Tradition in die Gegenwart fort.
Lassen Sie sich von unserer Domführerin Renate Möllmann an diesen besonderen Ort begleiten.
Karten für diese Führung zu 4 Euro sind im Infozentrum DOMPLATZ 5 erhältlich, Telefon: 0941/597-1662.
Blickpunkt Dom - Der Domkreuzgang
Dienstag, 30. September 2014 16 Uhr
Tickets und Treffpunkt: DOMPLATZ 5
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 20 Personen. Bitte melden Sie sich daher vorher unbedingt im DOMPLATZ 5 an.