
Bistum Regensburg unterstützt Erdbebenopfer in Myanmar
150.000 Euro Soforthilfe
Regensburg, 11. April 2025
Das Bistum Regensburg hat nach dem verheerenden Erdbeben aus seinem Katastrophenfond der Caritas in Myanmar 150.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Die Caritas in dem südostasiatischen Land verfügt über ein Netz von haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, das alle Teile des seit vier Jahren von einem Bürgerkrieg heimgesuchten Landes erreicht.
In einem Begleitschreiben an Kardinal Charles Maung Bo, dem Präsidenten der Katholischen Bischofskonferenz Myanmars und Erzbischof von Yangon, hat der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. In persönlichen Begegnungen mit Marco Tin Win, dem Erzbischof von Mandalay und Celso Ba Shwe, dem Bischof der Diözese Loikaw, habe er eindrucksvoll erfahren, wie groß die Not durch Krieg und Flucht schon vor dem Erdbeben war. Es sei kaum vorstellbar gewesen, dass es noch schlimmer kommen könnte, aber das sei nun eingetreten.
Dadurch, dass die Kirche in Myanmar in größtem Elend an der Seite der Menschen stehe, sie begleite und in menschlich gesehen ausweglosen Situationen Hilfe, Barmherzigkeit und Hoffnung spendet, setze sie ganz im Sinn des aktuellen Heiligen Jahres ein „Zeichen der Hoffnung“. Der Regensburger Bischof versichert den Menschen in Myanmar sein persönliches Gebet und das des Bistums Regensburg sowie weitere Solidarität.
Das Bistum Regensburg und die Katholische Kirche in Myanmar verbindet seit 24 Jahren ein Stipendienprogramm für Weltchristen, persönliche Begegnungen, z.B. der Besuch von Kardinal Bo beim Katholikentag in Regensburg, die Mitfeier des 500-jährigen Bestehens der Katholischen Kirche von Myanmar in Yangon sowie gegenseitige Besuche junger Erwachsener. Auch während der Covidpandemie und zur Unterstützung der Hilfe für Kriegsflüchtlinge hatte das Bistum Regensburg in den letzten Jahren schon weitere 231.000 Euro zur Verfügung gestellt.
(jas)