Rappenbügl: Bischof Voderholzer besucht weltweit bekannte Marienwallfahrtsorte und einen Arbeits-Besinnungsweg
Interessantes Programm am Rande des Pastoralbesuchs
Rappenbügl, 27. November 2022
Die Pfarrei St. Josef Rappenbügl, die Bischof Rudolf Voderholzer am Sonntag besuchte, hat – auch dank des ehrenamtlichen Engagements von Pfarrangehörigen – manche Schätze zu bieten, die nicht alltäglich sind. So zum Beispiel die Ausstellung bekannter Marienwallfahrtsorte im Glockenturm der Pfarrkirche. Bischof Rudolf Voderholzer besichtigte darüber hinaus auch den Ökumenischen Besinnungsweg zum Thema Arbeit sowie die Maxhütter Kirchen-Krippenfiguren im Pfarrheim.
Bei der Ausstellung bekannter Marienwallfahrtsorte sind unter anderem auch die tschechischen Wallfahrtsorte Příbram und Philippsdorf dabei, die Bischof Voderholzer natürlich bestens bekannt sind.
Bei der Ausstellung bekannter Marienwallfahrtsorte handelt es sich um Wallfahrtsstätten weltweit, natürlich sind aber auch die bedeutendsten aus dem Bistum Regensburg bzw. aus Bayern darunter. Informationen und kleine Nachbildungen der jeweiligen Marienfiguren finden sich an den Wänden, so dass der Betrachter in die Geschichten und die jeweils spezifischen Wallfahrtsabläufe und -termine eintauchen und sich darüber informieren kann. Prof. em. Dr. Dr. Heribert Popp, der die Idee dazu hatte und diese schließlich auch umgesetzt hat, bot anhand ausgewählter Orte eine kurze Führung. Natürlich kann die Ausstellung jederzeit besichtigt werden, die Schrift dazu ist käuflich zu erwerben.
Prof. em. Dr. Dr. Heribert Popp erläuterte Bischof Rudolf Voderholzer den Ökumenische Besinnungsweg zum Thema Arbeit, der auch über Rappenbügl führt.
Auf ein weiteres Projekt wies Prof. Popp den Diözesanoberhirten ebenfalls hin, auch weil Popp hier involviert war: Der Ökumenische Besinnungsweg zum Thema Arbeit, der auch – als eine von zwölf Stationen – die Pfarrkirche Rappenbügl einschließt. Das frühere Stahlwerk in Maxhütte-Haidhof gab den Impuls, das Thema „Arbeit“ in eben dieser Form erlebbar zu machen. Die katholischen Pfarreien St. Barbara Maxhütte-Haidhof und St. Josef Rappenbügl sowie die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde und die Stadt Maxhütte-Haidhof sind die Träger. Popp deutete an, dass voraussichtlich eine 13. Station dazukommen wird, die dann der Künstlichen Intelligenz (KI) gewidmet sein wird.
Im Kinderhaus St. Josef bestückten die Kinder die Weihnachtskrippe mit Figuren und Gegenständen.
Schließlich stattete der Bischof dem gerade im Umbau bzw. einer Erweiterung befindlichen Kinderhaus St. Josef (Träger: Pfarrei Rappenbügl) einen Besuch ab. Im Eingangsbereich war eine Krippe aufgestellt, welche die Kinder nun aufzubauen begannen. Die Figuren von Maria und Josef stellten Kinder ebenso hinein wie symbolische Steine und einige weitere Gegenstände. Danach segnete Bischof Rudolf die beiden Adventskränze, deren erste Kerze zwei Kinder – unterstützt von Erzieherinnen – entzünden durften. Mit einem von den Mädchen und Buben gesungenen Adventslied und dem Einzelsegen für jedes Kind durch Bischof Voderholzer endete dieser Programmpunkt. Danach besichtigte der Bistumschef kurz noch die sanierten bzw. im Um- oder Neubau befindlichen neuen Räume.
Bischof Voderholzer segnete die Adventskränze des Kinderhauses.
Mit der Besichtigung der Rappenbügler und Maxhütter Kirchen-Krippenfiguren im Pfarrheim und Erläuterungen dazu durch Pfarrer Brinkmann, PGR-Sprecherin Niedermeier und Krippenbauerin Loerke-Fischer endete das Rahmenprogramm des Pastoralbesuchs, das nicht nur dem Bischof viele interessante und neue Aspekte gebracht hat.
Titelbild: Zum Segen jedes einzelnen Kindes gab es natürlich zur Erinnerung ein Bild vom Bischof.
Text und Bilder: Markus Bauer/ SG