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Bischof Voderholzer besucht Studientag zum 1.700. Jubiläum des Konzils von Nicäa in Rom

„Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“


Rom, 20. Mai 2025

Am gestrigen Dienstag fand in der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom der Studientag für die Vorstellung des Dokuments „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“ zum 1700. Jubiläum des Konzils von Nicäa (325-2025)“ statt. Auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer nahm daran teil. Das Konzil, so der Regensburger Bischof, biete die besondere Chance, das große Glaubensbekenntnis wieder stärker in den Blick zu nehmen, wie es in einigen anderen europäischen Ländern Praxis ist. Dabei verbindet es ökumenisch mit den anderen christlichen Kirchen und mit der Weltkirche. 

Das Jubiläum, so die Einladung zum Studientag, lädt dazu ein, das Antlitz Christi neu zu entdecken und uns auf ihn auszurichten. Und in diesem Heiligen Jahr werden wir auch die Gelegenheit haben, den 1700. Jahrestag des ersten großen ökumenischen Konzils, des Konzils von Nicäa, zu feiern. Dieses Konzil ist ein Meilenstein auf dem Weg der Kirche und der gesamten Menschheit, denn der Glaube an Jesus, den Sohn Gottes, der für uns und zu unserem Heil Fleisch geworden ist, wurde als ein Licht formuliert und bekundet, das den Sinn der Wirklichkeit und das Schicksal der ganzen Geschichte erhellt. [...]
„Das Konzil von Nicäa hat mit der Bestätigung, dass der Sohn von derselben Substanz wie der Vater ist, etwas Wesentliches ans Licht gebracht: In Jesus können wir das Antlitz Gottes und zugleich das Antlitz des Menschen erkennen, indem wir uns als Söhne im Sohn und als Brüder unter uns entdecken. Eine in Christus verwurzelte Brüderlichkeit, die für uns zu einer grundlegenden ethischen Aufgabe wird. Es ist daher wichtig, dass Sie einen großen Teil dieser Vollversammlung der Arbeit an einem Dokument gewidmet haben, das die aktuelle Bedeutung des in Nizäa bekundeten Glaubens verdeutlichen soll. Ein solches Dokument könnte im Laufe des Jubiläumsjahres von unschätzbarem Wert sein, um den Glauben der Gläubigen zu nähren und zu vertiefen und, ausgehend von der Gestalt Jesu, auch Einsichten und Überlegungen anzubieten, die für ein neues kulturelles und soziales Paradigma nützlich sind“, so der Flyer zum Studientag weiter.

Das Programm des Studientags im Überblick

(jas)



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