Bischof Rudolf zeigt den Ministranten Rom - Sonderführung bei der Ministrantenwallfahrt
„Ihr seid spitze und ich bin stolz auf euch. Ihr habt jedes Bild entschlüsseln können. Und wer das kapiert hat, der weiß schon sehr viel“ sagte Bischof Rudolf zu der Ministrantengruppe aus „Heilig Dreifaltigkeit Regensburg“ nach der Sonderführung in der Lateranbasilika. Drei Stunden hatte er den wissbegierigen Ministranten vom Regensburger Steinweg den Obelisk, das Baptisterium, die Lateranbasilika, die Franziskusstatue, die Heilige Stiege und Santa Croce in Gerusalemme erklärt. Mit viel Detailwissen konnte Bischof Rudolf spannend und begeisternd zugleich erzählen und erläutern. Dabei forderte er auch die jungen Leute immer wieder zum Mitüberlegen auf.
Und bei allem fachlich und theologisch Wertvollem kam auch der Spaß nicht zu kurz. „So, jetzt schauen wir uns einen barocken Comic an“ lachte Bischof Rudolf bei der Einladung zum Betreten der Taufkirche „Battistero San Giovanni in Fonte“. Natürlich stand die Erinnerung an die eigene Taufe im Vordergrund bevor die Bilder betrachtet wurden, die auf beeindruckende Weise aus dem Leben von Konstantin „erzählen“. Anschaulich erläuterte er, in wie vielen Bereichen das Christentum mit Konstantin eine Wende erfahren hat: Abschaffung der Kreuzigung als Todesstrafe, das Aufhängen von Kreuzen (ohne Körper) in Räumen, die Festlegung von Weihnachten und verschiedenes mehr.
Nur wenige Meter weiter, stand die Bischofskirche von Rom, die Basilika San Giovanni in Laterano im Mittelpunkt der Führung. „Diese Kirche ruht auf zwölf Säulen und die zwölf monumentalen Apostelfiguren zeigen uns das sichtbar“ resümierte Bischof Rudolf. Besonders intensiv beschäftigte sich die Gruppe mit den alt- und neutestamentlichen Stuckreliefs über den jeweiligen Aposteln.
Nicht weit entfernt lag die nächste Stationskirche: Santa Croce in Gerusalemme, die zu den sieben Pilgerkirchen Roms zählt. Andächtige Stille herrschte in der Reliquienkammer mit der Verehrung von Teilen aus dem Kreuz Jesu, Dornenkrone und Kreuzesinschrift. Als plötzlich eine Pilgergruppe „Großer Gott wir loben dich“ anstimmte, unterstützten die Regensburger diesen Lobpreis auf die Größe des Schöpfers sofort. „Das waren jetzt supertolle und ganz lehrreiche drei Stunden“ resümierten die Regensburger Ministranten und nutzten die Gunst der Stunde für Autogramme des Bischofs in ihr Pilgerheft. Am Nachmittag ging es dann ab in Richtung Vatikan zur großen Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Bilder der Führung finden Sie im Album <link http: www.bistum-regensburg.de multimedia mediathek bischof-rudolf-als-stadtfuehrer-390 _top external-link-new-window zur>Bischof Rudolf als Reiseführer.