Ganz in den Süden seines Bistums, in die Pfarrei Egglkofen, kam an diesem Tag der Oberhirte der Diözese Regensburg, um 30 jungen Christen aus der Pfarrei Egglkofen und der Expositur Wiesbach mit Frauenhaselbach das Sakrament der Firmung zu spenden.
Bischof Rudolf Vorderholzer firmt 30 Jugendliche in Egglkofen
Befähigt zur Gemeinschaft mit Gott
Der vergangene Mittwoch ist ein sehr erinnerungswürdiger Tag für die kleine Gemeinde Egglkofen im nördlichen Landkreis Mühldorf. Ganz in den Süden seines Bistums, in die Pfarrei Egglkofen, kam an diesem Tag der Oberhirte der Diözese Regensburg, um 30 jungen Christen aus der Pfarrei Egglkofen und der Expositur Wiesbach mit Frauenhaselbach das Sakrament der Firmung zu spenden. Beim Empfang im Pfarrhaus begrüßte auch Bürgermeister Johann Ziegleder den hohen Gast im Namen der Gemeinde. Kirchenpfleger Leonhard Hausperger richtete für die Pfarrei einen Willkommensgruß an Bischof Voderholzer.
Heiliger Geist ist wichtigstes Geschenk
Die Kirchengemeinde hatte das das Gotteshaus „Maria Himmelfahrt“ besonders schön herausgeputzt, und die jungen Firmlinge waren von Pfarrer Markus Hochheimer und mehreren Firmhelfern bestens auf den Empfang des Sakraments vorbereitet worden. In seiner Predigt, wobei er vom Gang aus die Firmlinge recht direkt ansprach, erklärte er die Bedeutung der Kindertaufe. Alle Eltern haben für die Kinder schon viele Vorentscheidungen treffen müssen. Dazu gehören etwa: der eigene Name, die Muttersprache, der Besuch von Kindergärten und Grundschulen. Kinder brauchen viele Vorgaben fürs Leben. Und Eltern, die wollen, dass ihre Kinder schon früh Schutz und Geborgenheit Gottes im Glauben finden, sehen da in der Kindertaufe eine große Hilfe. „Jetzt habt Ihr Euch selbst entschieden“, stellte der Bischof fest. „Ihr habt Euch zur Firmung angemeldet und darauf vorbereitet. Heute werdet Ihr befähigt zur Gemeinschaft mit Gott.“ Und er wies die Firmlinge darauf hin, dass sie sich über Geschenke am heutigen Tag freuen dürfen, dass das wichtigste Geschenk aber der Heilige Geist ist, der sie ein Leben lang treu begleitet. Ihn müsse jeder gerne stets bekennen.
Nachdem die jungen Christen ihren Glauben bekannt hatten, spendete der Oberhirte –streng nach Coronavorschriften – mit Chrisamsalbung, Handauflegung und Friedensgruß das Sakrament der Firmung. Vielen Neugefirmten war es anschließend ein Bedürfnis, zusammen mit der Gemeinde innige Fürbitten zu halten. Die gesamten beiden Firmgottesdienste um je 9 Uhr und 11 Uhr aufgrund der Corona-Auflagen feierten mit dem Bischof in Konzelebration die Geistlichen der Ortspfarrer Hochheimer und Pfarrvikar Häglsperger aus Neumarkt-St. Veit. Für die musikalische Gestaltung sorgte eine für die Firmung zusammengestellte Schola mit Frauen aus der Pfarrei Egglkofen und der Expositur Wiesbach unter Leitung von Tanja Stadler.