News Bild Bischof Rudolf Voderholzer feiert Pontifikalamt mit Priesterjubilaren im Dom St. Peter

Bischof Rudolf Voderholzer feiert Pontifikalamt mit Priesterjubilaren im Dom St. Peter

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In der Sailerkapelle des hohen Dom St. Peter zu Regensburg gedachte Bischof Rudolf Voderholzer mit 17 Priestern deren Weihe vor 25 Jahren. Am 30. Juni 1990 hatte Bischof Manfred Müller 12 Diözesanpriestern und 2 Ordensmännern die Weihe gespendet. Bischof Rudolf Voderholzer dankte in seinen Begrüßungsworten den Anwesenden für ihren Dienst im Bistum, der ja auch durch viele Priester aus Indien Verstärkung gefunden habe. Sie ständen nun, mit 25 Dienst- und Amtsjahren, in der Blüte ihres Wirkens. Unter den Silberjubilaren waren neben verschiedenen Ordenspriestern auch ein Mainzer Diözesan, nämlich Prof. Dr. Christoph Binninger, der Direktor des Bischöflichen Studiums Rudolphinum. Bei der heiligen Messe konzelebrierten alle anwesenden Priester, unter ihnen auch der Kurssprecher, Generalvikar Prälat Michael Fuchs, und dessen Stellvertreter, Pfarrer Erich Renner.

 

„Lebendige Steine in einer lebendigen Kirche“

In seiner Predigt vor den Jubelpriestern griff Bischof Rudolf die Predigt von Bischof Manfred auf, die dieser am Weihetag, dem 30. Juni 1990 im Regensburger Dom gehalten hatte. Dieser habe damals das an diesem Tag begangene Fest der Domkirchweih mit dem der Priesterweihe in Zusammenhang gestellt. „Tretet nur als lebendige Steine an Gott heran“, hatte der kürzlich verstorbene Bischof Manfred damals den Weihekandidaten zugerufen. Der priesterliche Dienst sei nicht nur ein Dienst am Bistum, so Bischof Manfred damals, sondern an der Kirche Jesu Christi weltweit. Der Priester solle ein „lebendiger Stein“ sein, auf den der Bischof bauen könne. Bischof Rudolf Voderholzer dankte den anwesenden Priestern für ihren Dienst noch einmal von ganzem Herzen, weil sie die steinernen Kirchen zu lebendigen Kirchen, zu Stätten des Glaubens und Liebens werden ließen.

Der Bischof legte ihnen auch ans Herz, in diesen Tagen des Gedenkens an Ihren Weihetag, die vergangenen Jahre und Wirkungsstätten revuepassieren zu lassen. Es wäre schön, wenn sie alle ins Gebet mit aufnehmen würden, denen sie Hirte, Lehrer und Apostel waren und die sie zu den Sakramenten geführt haben. Wenn auch die Orte der Weihe von 25 Jahren verschieden waren – Regensburg, Mainz und Indien – so sei doch der Weiheritus überall der gleiche gewesen. Mit den Worten des Zweiten Hochgebetes beendete Bischof Rudolf seine Predigt: „Wir danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen.“

Nach dem Pontifikalsegen zog der Bischof mit den Jubelpriestern noch in die Bischofsgruft, um dort am Grab von Bischof Manfred Müller – dem Weihebischof zahlreicher anwesender Priester - ein „Vater unser“ und ein „Gegrüßet seist du Maria“ zu beten, in das Bischof Rudolf Graber und alle Verstorbenen mit eingeschlossen wurden.



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