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Zur Neuigkeit
Bischof Rudolf Voderholzer feiert Maiandacht in Wölsendorf
Maria und Wolfgang führen uns zu Jesus hin
Wölsendorf, 4. Mai 2025
Der Monat Mai steht in der katholischen Kirche traditionell im Zeichen der Maiandachten. Eine Zeit, in der die Gläubigen in besonderer Weise die Gottesmutter Maria verehren. Am vergangenen Sonntag reiste Bischof Dr. Rudolf Voderholzer erstmals nach Wölsendorf. Hier feierte er mit der Gemeinde in der dortigen St.-Wolfgangskirche nicht nur den Beginn des Marienmonats, sondern gedachte auch unserem Bistumspatron, dem heiligen Wolfgang.4
Besonders freute sich der Bischof, ein Versprechen einlösen zu können: 2024, im Wolgangsjubiläumsjahr, wurde er darauf hingewiesen, dass es hier bei Schwarzach auch eine Wolfgangskirche gibt. Damals war es leider schon zu spät, Wölsendorf in das Programm der „Wolfgangsspuren“ aufzunehmen, bei denen der Bischof zusammen mit zahlreichen Gläubigen zu bekannten Wolfgangsorten im Bistum gepilgert war. Der Bischof erinnerte daran, wie reich der heutige Tag an Gebetsanliegen war: Neben dem Tag des Herrn und dem Beginn des Marienmonats fiel auch der Gedenktag des heiligen Florian auf den Besuchstermin. Zudem gedachte die Gemeinde des verstorbenen Papstes Franziskus und der Kardinäle, die sich in Rom ab Mittwoch (7. Mai) zum Konklave versammeln werden. All diese Anliegen nahm die Gemeinde in ihr gemeinsames Beten auf – getragen vom Vertrauen auf Maria als Fürsprecherin und inspiriert vom heiligen Wolfgang.
Ein Hackl und eine Kirche
Zu Beginn seiner Predigt erklärte der Bischof, warum der heilige Wolfgang in Darstellungen oft mit einer Kirche und einem kleinen Beil, einem „Hackl“, gezeigt wird. Es wird überliefert, dass ihm von Gott der Auftrag gegeben worden war, eine Kirche zu bauen – aber den Bauplatz wollte er der Vorsehung überlassen. Also warf er sein Hackl kurzerhand ins Tal. „Da müssen die Engel mitgeholfen haben, denn es flog ziemlich weit, bis an das Ufer vom später nach ihm benannten Wolfgangsee. Drei Tage hat er suchen müssen, bis er es gefunden hat“, so der Diözesanbischof. An dieser Stelle, habe er die spätere Wolfgangskirche errichtet. Wolfgang war aber nicht nur materieller, sondern vor allem geistiger Kirchenbauer, so der Bischof weiter. Er reformierte Klöster stellte als Bischof von Regensburg wichtige strukturelle Weichen, indem er die Ämter von Bischof und Abt trennte. Beeindruckend sei auch seine Fürsorge für die Armen gewesen: In Zeiten der Hungersnot öffnete Wolfgang die Vorratskammern des Bistums und lud die Menschen ein, sich zu holen, was sie brauchten – mit der Auflage, die Hälfte davon mit jemandem zu teilen, der nichts hatte, berichtete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer.
Zum Abschluss erinnerte der Bischof an die besondere Verbindung von Marienverehrung und Wolfgangstradition in der Kirche von Wölsendorf: „Der heilige Wolfgang und die Gottesmutter Maria zeigen uns gemeinsam, nicht als Konkurrenten, Jesus und führen uns hin zu ihm. Jetzt im Mai und in diesem Gotteshaus, so der Bischof, ließe sich die Verehrung des Heiligen Wolfgang und die Andacht zur Gottesmutter Maria auf das Beste miteinander verbinden. Nach der festlichen Maiandacht trug sich Bischof Rudolf Voderholzer in das Goldene Buch der Gemeinde Schwarzach bei Nabburg ein. Vor der St.-Wolfgangskirche nutzten viele Gläubige anschließend die Gelegenheit, bei einer kleinen Brotzeit untereinander und mit ihrem Diözesanbischof ins Gespräch zu kommen.
Text und Fotos: Simon Doering
(jas)








