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Bischof Rudolf Voderholzer besuchte Pfarrei Etzenricht

Gott ist kein Himmelspolizist

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Zum Pastoralbesuch in Etzenricht (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) hatte sich am vergangenen Wochenende Diözesanbischof Rudolf Voderholzer angesagt: In der Pfarrkirche St. Nikolaus feierte er am Sonntagvormittag zweimal einen Pontifikalgottesdienst mit den Gläubigen. Herzlich begrüßt wurde der Gast aus Regensburg von Pfarrer Berthold Heller.

 

Weg ins Bistum

Der Bischof brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, seinen „Weg ins Bistum“ in Etzenricht fortzusetzen. Er erinnerte an die Weihe der Kirche St. Nikolaus durch seinen Amtsvorgänger Bischof Manfred Müller im Jahr 1985. Persönlich erinnere er sich gerne an seinen Besuch in der Nachbargemeinde Rothenstadt, die gemeinsam mit Etzenricht eine Pfarreiengemeinschaft bilde und wo er 2013 seine allererste Orgelweihe feiern konnte.

Großeltern sind erste Missionare

In seiner Predigt legte der Bischof das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus, welches das Tagesevangelium war. Voderholzer sah darin einen Ausgangspunkt, um das Gottesbild neu zu stärken. „Gott ist kein Himmelspolizist oder dergleichen“, sagte der Bischof. Zugleich werde in der Geschichte deutlich, dass es nicht einfach sei, Freiheit verantwortlich und gut zu leben. Das Sakrament der Versöhnung werde den Gläubigen mit dem Gleichnis vor Augen geführt.

Der Bischof nutzte seinen Besuch in Etzenricht auch, um all jenen zu danken, die sich in das Leben der Pfarrei einbringen und auch während der Pandemie darin nicht müde geworden sind. Besonders hob er die Rolle der Eltern und Großeltern hervor, die gegenüber den Kindern und Enkeln als „erste Missionare“ wirken. 



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