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Bischof Rudolf traf sich mit Missionaren auf Heimaturlaub

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115 Weltpriester, Patres und Ordensfrauen aus dem Bistum Regensburg sind derzeit in der Mission tätig. Mit zehn von ihnen, die sich auf Heimaturlaub befinden, traf sich Bischof Dr. Rudolf Voderholzer kürzlich im Exerzitienhaus Werdenfels bei Nittendorf. Dabei berichteten die vor allem in Afrika und Südamerika tätigen Missionare über ihre Erfahrungen und Arbeitsbereiche. In den 1950er und 60er Jahren wirkten bis zu 800 Missionare aus der Diözese Regensburg in vielen Regionen der Welt, vor 20 Jahren waren es noch knapp 300. 
Zwischen 48 und 80 Jahre alt sind die Frauen und Männer, die zwischen 1957 und 1987 ihre Zelte in der Heimat abgebrochen haben und nun in Ländern von A bis Z – von Argentinien über Brasilien und die Elfenbeinküste bis hin zu Peru, Südafrika, Tanzania, Zambia und schließlich Zimbabwe wirken. Im Laufe der Jahre bzw. zum Teil Jahrzehnte haben sich ihre Einsatzorte und Tätigkeitsfelder geändert. Die Schwerpunkte liegen im pädagogischen Bereich, in der Schule, Jugendarbeit und Sozialarbeit, in der Krankenpflege und Hauswirtschaft sowie in der Mitarbeit in einem Exerzitienhaus oder auch in der Leitung der Caritas einer Diözese. Einige hatten auch mit gewalttätigen Über- und Angriffen zu tun – mit Folgen bis zum heutigen Tag, zum Beispiel dem Verlust eines Auges. 

Auf die Frage Bischof Rudolfs an die Missionare und Missionarinnen, was ein Bischof für sie tun könne, war die einhellige Meinung: Vor allem das Gebet und der Segen für die weltweit in der Mission Tätigen seien wichtig. Aber auch die Informationen aus dem Bistum durch verschiedene Medien seien von großer Bedeutung. 

Bereits zur Einstimmung war in der Kapelle des Exerzitienhauses Werdenfels die Vesper gefeiert worden. Ihr stand Prälat Domkapitular Peter Hubbauer vor, der das Referat Weltkirche leitet. Danach informierte Prälat Hubbauer die Missionare über die positive Stimmung bei den bisherigen Regionalbesuchen von Bischof Voderholzer. „Das Interesse an der Kirche ist vorhanden, die Leute sind offen gegenüber der Kirche“, stellte er fest. Die in einigen Ländern Südamerikas wirkenden Missionare erwähnten die positive Wirkung in diesem Kontinent angesichts der Papstwahl von Kardinal Jorge Mario Bergoglio SJ. Angesichts des einfachen Lebensstils von Papst Franziskus sagte Prälat Hubbauer, dass auch bei uns viele Menschen hierzu bereit wären. Die große, auch überregional sichtbare Hilfsbereitschaft bei der jüngsten Hochwasserkatastrophe verweise auf eine nach wie vor verwurzelte Solidarität.

Am Ende des Tages wurde die Komplet in der Bruder-Klaus-Kirche gefeiert. Bereits zuvor hatte der Direktor des Hauses, Pfarrer Günter Lesinski, die Besonderheiten der vor knapp zehn Jahren geweihten Bruder-Klaus-Kirche vorgestellt.

 

 



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