Bischof Rudolf spendet heiliges Sakrament der Firmung in Pfatter
„Euer persönliches Pfingstfest“
Pfatter, 18. Juli 2024
„Der Heilige Geist öffnet die Augen des Herzens“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer am Donnerstagvormittag in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Pfatter (Landkreis Regensburg). Dorthin war er gekommen, um 39 Firmbewerbern aus den Pfarrgemeinden Pfatter und Geisling das Sakrament der Firmung zu spenden.
Die Firmlinge und ihre Paten begleiteten Bischof Rudolf und Pfarrer Dr. Jean-Rene Mavinga Mbumba mit den Ministranten vom Pfarrhaus in einem Kirchenzug zur Pfarrkirche. Hier fand Pfarrer Mbumba herzliche Worte der Begrüßung nach dem feierlichen Einzug in das vollbesetzte Gotteshaus. Er betonte, dass der Diözesanbischof überall zu Hause sei, in jeder Kirche im Bistum und wie sehr man sich freue, dass er heute hier in Pfatter ist und 39 jungen Christen das Sakrament der Firmung spendet. Bischof Rudolf wiederum freute sich, dass er seinen Weg „Hinein ins Bistum“ heute mit seinem ersten Besuch in Pfatter fortsetzen kann, denn es sei längst Zeit geworden, nicht nur auf der Bundesstraße 8 vorbeizufahren. Und was könne es für einen freudigeren Anlass geben, als die Firmung von 39 Bewerbern. In seiner Predigt blickte Bischof Rudolf auf die brennenden Apostelleuchter und wünschte, dass das Zeugnis der Apostel überspringen soll, damit die Firmlinge begeisterte Christen werden und den Glauben weitergeben. Beim Betreten der Kirche sei ihm das schöne Hochaltarbild aufgefallen, das wunderbar zur Firmung passt: Das Pfingstereignis ist dargestellt und die Flammen kommen auf Maria und die Apostel herab. „Heute ist Euer persönliches Pfingstfest“ versicherte Bischof Rudolf den aufmerksamen Firmlingen.
Nach der Tauferneuerung mit dem Glaubensbekenntnis betete der Bischof mit ausgebreiteten Armen für die Firmlinge und bat um den Geist der Weisheit und der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis und der Stärke, den Geist der Frömmigkeit und der Gottesfurcht. Anschließend traten die Firmlinge und ihre Paten nach vorne. Bischof Rudolf zeichnete mit dem geweihten Chrisam das Kreuzzeichen auf die Stirn des Firmlings, sprach den Vornamen des Firmlings und „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist“.
Die Eucharistie feierte Bischof Rudolf gemeinsam mit Pfarrer Dr. Jean-Rene Mavinga Mbumba am Altar und der ganzen feiernden Gemeinde im Gotteshaus. Die Firmlinge waren durch den Lektorendienst in die liturgische Gestaltung miteingebunden. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier gestaltete der Kirchenchor Pfatter. Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Firmlinge bei Bischof Rudolf und stellten eine persönliche Schmankerlkiste mit Produkten aus Pfatter und Geisling zusammen: Kartoffeln, Gurken, Honig, Streichwurst, Nudeln, Eier, Apfelsaft und verschiedenes mehr sammelte sich im Körbchen. Nach dem Auszug und dem Gruppenbild erhielten die Ministranten einen Rosenkranz von Bischof Rudolf.
Text und Fotos: Irmgard Hilmer / jas