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Bischof Rudolf spendet Firmung in Windischeschenbach

Jesus als besten Freund hineinnehmen ins Leben

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Windischeschenbach, 21. Oktober 2023

Für 80 Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus sowie der Pfarreiengemeinschaft Püchersreuth-Wurz (beide Landkreis Neustadt an der Waldnaab) war am vergangenen Samstag der große Tag gekommen: Der Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer spendete ihnen in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram in Windischeschenbach das heilige Sakrament der Firmung.

Darauf hatten sich die Jugendlichen lang und intensiv vorbereitet. Herzlich begrüßt wurde der Bischof vom Windischeschenbacher Pfarrer Hubert Bartel. Weitere Zelebranten des Gottesdienstes waren Pfarrer Matthias Nowotny (Püchersreuth-Wurz) sowie Pfarrvikar Edwin Ozioko (Windischeschenbach-Neuhaus). Für die gelungene musikalische Gestaltung sorgte der Chor „Bella Voce“ unter der Leitung von Helmut Wolf.

Den Glauben in die eigene Hand nehmen

Zahlreiche Eltern, Verwandte und Freunde sowie die Taufpaten waren in das Gotteshaus gekommen, um die Firmlinge bei diesem wichtigen Lebensschritt zu begleiten und zum Glauben zu ermutigen. In seiner Predigt erinnerte der Bischof die Mädchen und Jungen daran, dass Eltern für ihre Kinder von Anfang an wichtige Entscheidungen treffen, darunter auch den Schritt zur Taufe ihres Neugeborenen. „Wir sind angewiesen auf die Eltern, wir sind hilfsbedürftig“, so der Bischof. Die Eltern der anwesenden Firmlinge hätten damals entschieden, dass ihnen für ihre Kinder eine Zugehörigkeit zur Kirche wichtig sei. Der Bischof dankte ihnen dafür, dass sie den Kindern den Glauben mit auf den Weg gegeben hatten. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich zum Vorentscheid der Eltern zu verhalten“, sagte der Bischof an die Jugendlichen gewandt. Mit der Anmeldung zur Firmung habe man deutlich gemacht, dass man von nun an die Sache selbst in die Hand nehmen wolle.

Der Bischof appellierte an die Jugendlichen, eine innige Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen und ihn als „besten Freund“ ins Leben mit hineinzunehmen. Er ermunterte die Firmbewerber, sich in kirchlichen Gruppen und Vereinen zu engagieren. An die Paten und Eltern richtete der Bischof die Bitte, den gefirmten Jugendlichen auch weiter gute Begleiter im Glauben zu sein. Für den Empfang des Sakraments kamen die Firmlinge mit ihren Paten zum Altar: Fest und freundlich blickte der Bischof den Firmlingen beim Auflegen der Hände in die Augen, begleitet von persönlichen Worten und einem Lächeln.

Text und Fotos: Holger Stiegler
(jas)



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