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Bischof Rudolf sendet acht pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst aus

Nichts ist unmöglich – bei Gott

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Regensburg, 7. Oktober 2023.

„Ein großer und freudiger Tag für das Bistum Regensburg“: mit diesen Worten hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Samstagvormittag die Aussendungsfeier der neuen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Basilika St. Emmeram in Regensburg bezeichnet: „Ich sage Ihnen meinen aufrichtigen Dank, dass Sie Ihre Charismen in den Dienst des Evangeliums und des Bistums stellen.“

Generalvikar Dr. Roland Batz, Dompropst Prälat Dr. Franz Frühmorgen, Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal und dessen Stellvertreter, Domkapitular Johann Ammer, wirkten als Konzelebranten, assistiert von Diakon Manuel Hirschberger. Aus den Einsatzpfarreien waren rund 30 Ministrantinnen und Ministranten gekommen, die damit ihre Verbundenheit zu den neuen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten.

Ur-Evangelium aller Berufungen

Bischof Rudolf bezeichnete das Evangelium von der Ankündigung der Geburt Jesu (Lk 1,26-38) als das „Ur-Evangelium aller Berufungen“. Drei Aspekte stellte er dabei heraus. Im griechischen Original lautet der Gruß des Engels an Maria „Freue Dich Maria“. Dabei handele es sich nicht um einen damals alltäglichen Gruß, sondern um einen Gruß, der in der prophetischen Tradition Israels stehe. In Maria treffen sich Altes und Neues Testament. Er selbst habe in den Gesprächen mit den Kandidatinnen und Kandidaten deren Freude an der Verkündigung des Evangeliums erleben dürfen. Freude könne man zwar nicht verordnen, aber Gründe zur Freude entdecken. Maria erschrak über die Verheißung des Engels „Der Herr ist mit Dir!“. Dies sei auch heute für uns nicht nur eine Zusage, sondern auch eine stetige Herausforderung. Diese Ergriffenheit für den Dienst wünsche er allen. Und ein drittes: Die Textstelle stehe in der langen Tradition der Verbundenheit Gottes zu seinem Volk und fasse diese alttestamentarische Tradition zusammen: „Bei Gott ist nichts unmöglich.“ Das habe es schon im Buch Genesis geheißen und das gelte auch hier. Maria führe diese Tradition fort und werde damit zum Vorbild für alle Berufenen.

Treue und gewissenhafte Mitarbeit

Nach der Predigt des Bischofs wurden die fünf Frauen und drei Männer von Domkapitular Johann Ammer einzeln namentlich aufgerufen und traten vor den Altar. Zuerst sprachen sie gemeinsam das Große Glaubensbekenntnis und legten dann ihr Verspechen als pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab: „Ich verspreche vor Gottes Angesicht, die mir zugewiesenen Aufgaben in der Seelsorge nach meinen Kräften zu erfüllen, und im Hören auf den Anruf Jesu Christi, in Übereinstimmung mit der Kirche und in Hinwendung zu den Menschen das Reich Gottes mit aufzubauen und die Lebensbereiche der Gesellschaft mitzugestalten.“ Darauf erwiderte ihnen Bischof Rudolf: „Ich nehme Euer Versprechen froh und dankbar entgegen und sende Euch in den Dienst der Diözese Regensburg zur treuen und gewissenhaften Mitarbeit in der Seelsorge. Dazu erbitte ich für Euch den Segen Gottes.“

Als Gemeindereferent wurde beauftragt und entsandt

Philip Bauer – Pfarrei Schwandorf Herz Jesu

Als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten wurden beauftragt und entsandt

Eva-Maria Fritz – Pfarreiengemeinschaft Saal an der Donau Christkönig und Teuerting St. Oswald

Nina Holmhey – Pfarrei Landshut St. Wolfgang

Veronika Laußer – Pfarreiengemeinschaft Au St. Vitus und Osterwaal St. Bartholomäus

Markus Libon – Pfarrei Laaber St. Jakobus

Franziska Schmid-Kellermeier – Pfarrei Deggendorf Maria Himmelfahrt

Alexander Straub – Pfarrei Schierling St. Peter und Paul

Andrea Zeller – Pfarreiengemeinschaft Rothenstadt Mariä Mutterschaft und Etzenricht St. Nikolaus  

Dankesworte

Zum Festakt trafen sich alle dann im Priesterseminar St. Wolfgang am Bismarckplatz. Prälat Dr. Franz Frühmorgen, Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal, verband seine Begrüßung mit zahlreichen Worten des Dankes. Zuerst an die acht Kandidatinnen und Kandidaten dafür, dass sie im Bistum in den Dienst der Glaubensverkündigung treten. So unterschiedlich die Berufungswege auch waren, allen sei die Bereitschaft zum pastoralen Dienst gemeinsam. Auch den unterschiedlichen Wegbegleitern sprach er herzliche Worte des Dankes aus: den Ehepartnern und Familien für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, den Priestern in den Einsatzpfarreien, den Ausbildungsleitern sowie der Mitarbeitervertretung. Danach überreichte der Bischof die Ernennungsurkunden, das Zeugnis der 2. Dienstprüfung und den Dienstausweis. Im Beitrag der neuen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verglichen diese sich selbst, mit einem Schmunzeln auf den Lippen, mit einer Pralinenschachtel. Den gesamten Ausbildungsweg mit allen Stationen setzten sie der Fabrikation gleich und bedankten sich auch bei allen, die auf diesem Wege mitgegangen sind. 

Text: Carl Prämaßing / ven, Bilder: Carl Prämaßing



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