News Bild Bischof Rudolf feiert mit den Gläubigen des Dekanats Amberg-Sulzbach die Heilige Messe
Bischof Rudolf feiert mit den Gläubigen des Dekanats Amberg-Sulzbach die Heilige Messe

Jeder Christ ist unersetzlich

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Sulzbach-Rosenberg, 19. April 2023

Zwei Tage nimmt sich Bischof Rudolf Voderholzer Zeit, um das neustrukturierte Dekanat Amberg-Sulzbach kennen zu lernen. Dabei möchte er möglichst viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Gläubige treffen, um sich mit ihnen auszutauschen und mehr über die Situation vor Ort zu erfahren. Am Abend des ersten Besuchstages feierte der Diözesanbischof in Rosenberg die Heilige Messe und traf sich im Anschluss mit Vertretern des Dekanats.

Pfarrer Arul Irudayasamy Antonysamy von der Gemeinde Herz-Jesu in Rosenberg begrüßte in der vollen Kirche Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Dekan Dr. Christian Schulz, Prodekan Thomas Helm, Regionaldekan Markus Brunner, Pfarrer Moses Gudapati und Diakon Bernhard Gradl am Altar. Begleitet von den Fahnenabordnungen des KDFB und der KAB und dem Kirchenchor unter Susanna Müssig freute sich auch der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer bei seinem Dekanatsbesuch über die große Gebetsgemeinschaft.

Salz und Licht der Erde

Nach einem vollen Programm mit Besuchen auf dem Maria-Hilf-Berg, der OTH, dem neuen Haus des SkF, der Sebastians- und Katharinenkirche und zahlreichen Gesprächen, betonte der Bischof, dass er die Ausschnitte der Bergpredigt als Evangelium bewusst ausgewählt habe. Die Worte Jesu an seine Jünger: „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt“ zeigten, dass „der Herrgott uns lebensnotwendig brauche“, so der Oberhirte. Auch der Daseinszweck von Salz und Licht sei so eine Dienstfunktion. Allein wären beide nicht genieß- bzw. ertragbar und in Überdosis sogar tödlich. Wie diese Elemente, sollten auch die Christen sein, betonte er, nämlich fein dosiert und nicht ersetzbar. Denn ohne das Beispiel der Christen würde der Welt ja wirklich etwas Wesentliches fehlen. Dies sei neben dem vielfältigen Engagement im caritativen-sozialen Bereich und den kulturellen Leistungen eine besondere Herausforderung.

Feuer des Glaubens weitergeben

Die Kernaufgabe der Gläubigen sehe er darin, dass sie „das Gottes-Gerücht im Umlauf bringen“. Und weiter: „Leben sie so, dass die Welt sieht, dass wir auf ein göttliches Ziel hin dem Himmel geschaffen sind und dass es durch Jesus Christus einen Gott-Mensch-Dialog gibt, der die absolute Würde des Menschen bedingt.“ Darüber hinaus gebe es für alle den Horizont der Vergebung und Barmherzigkeit und eine Hoffnung auf eine ewige Zukunft in Frieden und Heil. So sei eben jeder Christ unersetzlich. Alle, welche die Kirche mittragen und ihr zu leben helfen, seien deshalb Menschen, die im Mysterium der Dreifaltigkeit diesen Himmel dialogisch immer offenhalten. Eindringlich bat der Bischof zusammenzuhalten und im offenen Dialog „Salz und Licht“ zu bleiben. Gerade nach Corona bleibe es die große Aufgabe eines jeden, und insbesondere der jüngeren Generation „das Feuer des Glaubens weiterzugeben“, schloss er. Pfarrer Arul dankte dem Bischof und überreichte ihm einen kleinen Brotzeitkorb. Besonders dankte Dr. Voderholzer allen Anwesenden für ihr Kommen und schloss zusammen mit der Gemeinde mit dem schönen Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich!“.

Text und Fotos: Marianne Moosburger/jas

Weitere Infos

Bischof Rudolf besuchte das neustrukturierte Dekanat Amberg-Sulzbach:

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