Bischof kam zum Kirchenjubiläum

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 „Sie alle, die Sie getauft und gefirmt sind, sind die lebendigen Steine dieser Kirche“ rief Bischof Rudolf den Gläubigen in Sallach anlässlich des 400jährigen Kirchenjubiläums bei seiner Predigt zu und bat sie, auch weiterhin eine gute Sonntagskultur am Tag des Herrn zu pflegen. Wenn ein kleines Dorf etwas zu feiern hat, dann ist klein und groß auf den Beinen. So auch am Sonntag in Sallach im Labertal (Landkreis Straubing-Bogen), als Bischof Rudolf Voderholzer zum 400jährigen Bestehen der Pfarrkirche Sank Nikolaus kam. Die ganze Ortschaft war mit Fahnen, Girlanden und gelb-weißen Fähnchen geschmückt und „die Jubilarin“, die schmucke Pfarrkirche, strahlte im Licht der Sonne. Für die Dorfbewohner von Sallach war der Besuch des Diözesanbischofs eine ganz besondere Freude und eine große Ehre. Vor der Pfarrkirche zeigte ein liebevoll gestalteter Blumenteppich christliche Symbole in den Herbstfarben. Und im blumengeschmückten Gotteshaus waren zur Feier des Bischofsbesuchs auch die Kerzen an den Apostelleuchtern entzündet, die daran erinnern, dass wir das Licht des Glaubens von Christus über die Apostel empfangen haben und berufen sind, dieses Licht auch in die Welt hinaus zu tragen. Blasmusik von den „Grenzjaga“ erklang beim Standkonzert, als sich die Mitglieder von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, sowie die örtlichen Vereine mit Landrat Alfred Reisinger und Bürgermeister Bernhard Krempl (Stadt Geiselhöring) trafen und zum Kirchenzug formierten. Hier reihten sich die Geistlichen mit den Ministranten ein. Im Gotteshaus begrüßten Carina Wallner und Maria Knott den Diözesanbischof mit einem Gedicht, indem sie erklärten ihn bisher nur „aus der Zeitung“ zu kennen und umso erfreuter nun über die persönliche Begegnung im Heimatdorf sind. „Nicht so schön wie die Kinder, aber genauso herzlich“ formulierte Dekan Josef Ofenbeck seinen Willkommensgruß in der Nikolauskirche und erinnerte daran, dass Bischof Rudolf genau am Gedenktag des Heiligen Nikolaus seine Ernennung zum 78. Bischof von Regensburg erhalten hat. Bischof Rudolf ergänzte dies in seiner Statio mit dem Hinweis, dass der Heilige Nikolaus auch in seiner früheren Pfarrei Kasel der Kirchenpatron war, hier am Hochaltar aber auch der Heilige Wolfgang als Bistumsgründer und der Heilige Dionysius, an dessen Gedenktag er Geburtstag feiern dürfe, eine besondere Verbindung für ihn sind und er sich hier sehr wohl fühle.

 

   

 

 

Bischof Rudolf zelebrierte die Eucharistiefeier gemeinsam mit Regionaldekan Monsignore Jakob Hofmann, Stadtpfarrer Dekan Josef Ofenbeck, Pfarrer Claus Jendrysik, BGR Josef Schmaißer, BGR Gerhard Betzner, BGR Konrad Nesner, Pfarrer John Vargehse und bischöflichem Kaplan Michael Dressel unter Assistenz von Diakon Reinhold Röttger. Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier gestaltete der Kirchenchor und Instrumentalisten unter der Leitung von Manfred Plomer mit der kleinen Orgelsolomesse von Joseph Haydn und dem Ave Verum von Mozart für Chor und Streichquartett. Am Ende des Gottesdienstes gratulierte Bischof Rudolf noch allen Namenstagskindern am Festtag der Heiligen Engel Michael, Gabriel und Raphael. Im Zug mit der Blaskapelle ging es anschließend zum Gasthaus Hagn, wo das gemeinsame Mittagessen stattfand. Kirchenpfleger Johann Bauer gab einen Überblick über die Kirchengeschichte und die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Angela Kulzer, Landrat Alfred Reisinger und Bürgermeister Bernhard Krempl sprachen Grußworte. Mit einer gesungenen Sonntagsvesper endete der Festtag zum 400jährigen Jubiläum der Pfarrkirche.



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