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Bischof Gerhard Ludwig ernennt Pfarrer Anzinger zum Dekan des Dekanats Rottenburg

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig hat den Ergoldsbacher Pfarrer Stefan Anzinger zum Dekan des Dekanats Rottenburg ernannt. Er folgt auf den bisherigen Dekan Max Rabl. Anzinger ist Pfarrer in der Pfarrei Ergoldsbach-St. Peter und Paul. Wolfgang Stowasser, Pfarrer der Pfarrei Pfeffenhausen St. Martin, fungiert ebenfalls erstmals als Prodekan. Stowasser folgt auf den bisherigen Prodekan Johann Six.

Das Dekanat Rottenburg war im Rahmen der Umstrukturierung erst 2001 neu gebildet worden. Es gehört zur Region Landshut. Im Dekanat wirken in der Pfarrseelsorge 9 Pfarrer, ein Kaplan, 3 Gemeindereferenten, 3 Diakone im Hauptberuf, ein Diakon im Nebenberuf sowie 3 kirchliche Religionslehrer. Vier Geistliche leben hier im Ruhestand. Zum Dekanat gehören 10 Pfarreien, 3 Exposituren, ein Benefizium sowie 17 Filialen. Es ist geprägt von einer großen Ausdehnung in der Fläche sowie vielen kleinen Dörfern, die eigene Pfarreien sind oder den Status einer Filiale haben. Es leben im Dekanat knapp 24.000 Katholiken. Die Anzahl der Gottesdienstteilnehmer liegt bei rund 22 Prozent. Allerdings unterliegt diese Zahl starken Schwankungen: zwischen 15 Prozent in den größeren Orten und fast 50 Prozent in den kleineren Orten.

„Die Kirche ist vielerorts stark verwurzelt, was sich besonders im kirchlichen Brauchtum und in vielen kirchlichen Gruppen und Vereinen ausdrückt“, erklärte Dekan Anzinger. In den größeren Orten sind jedoch auch schon stärkere Kennzeichen der Säkularisierung wahrzunehmen.

In den kommenden Jahren steht die Bildung von fünf Seelsorgeeinheiten an, da die meisten Pfarrer in den nächsten Jahren das Pensionsalter erreichen. „Angesichts der anstehenden Umstrukturierungen gilt es aber auch, die Kooperation der Pfarreien untereinander zu verstärken“, teilte der Dekan mit.



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