Bischof Gerhard Ludwig beendet Pastoralreise durch die Region Amberg-Schwandorf
(pdr) Bischof Gerhard Ludwig hat seinen Pastoralbesuch in der Region Amberg-Schwandorf beendet. Auf über 30 Veranstaltungen bestärkte der Regensburger Bischof die Gläubigen in der Neuevangelisierung. „Es geht bei den Pastoralreisen darum, die Frohe Botschaft in den Lebenswelten der Menschen mit all ihren Ausprägungen zu verkünden“, so der Bischof bei einer Pressekonferenz in der Fachhochschule Amberg. „Während der vergangenen fünf Tage habe ich wieder feststellen können, wie viele Menschen in unserem Bistum auf christlichem Fundament stehen. In dieser Region gibt es viel religiöse Substanz“. Es gelte jedoch auch, die Gläubigkeit wieder zu wecken und zu aktualisieren. Daher sei es ihm wichtig, mit regelmäßigen Besuchen im Leben der Menschen präsent zu sein.
„Die Menschen sollen spüren, dass die Kirche nicht über ihnen schwebt, sondern mit dem Leben und all seinen Bereichen verbunden ist“, so Bischof Gerhard Ludwig weiter. Wenn es gelänge, die Aspekte des kirchlichen und christlichen Lebens mit Schule, Forschung und Arbeitswelt zu vernetzen, ließe sich dadurch die Gesamtlage der Region verbessern. „Die Schließung der Maxhütte hat diese Region vor große Herausforderungen gestellt. Hier muss die Kirche deutlich machen, dass sie an der Seite der Arbeiterinnen und Arbeiter steht, an der Seite der betroffenen Familien“.
Nach der Pressekonferenz war der Regensburger Bischof noch zu Besuch bei der Polizeidirektion in Amberg und bei der Hausaufgabenhilfe des Sozialdienstes Katholischer Frauen der Caritas. Den Abschluss bildete eine Maiandacht mit Eucharistischem Segen in der Schulkirche von Amberg.
Regionaldekan Franz Meiler dankte dem Bischof dafür, sich so viel Zeit für die Region genommen zu haben. „Der Bischof ist nicht der höchste Beamte einer großen Behörde. Er ist Hirte, wie sein Hirtenstab zeigt. Er sorgt für seine Herde, um sie zusammenzuhalten und zu schützen. Wir sind dankbar, wenn er zu uns kommt, um nach uns zu schauen in liebevoller Hirtensorge, um uns im Glauben zu ermuntern mit der Verkündigung und Bekräftigung der Frohen Botschaft“.