News Bild Bischof führt staunende Gymnasiasten in die Welt der Krippen ein

Bischof führt staunende Gymnasiasten in die Welt der Krippen ein

Heilsgeschichte auf einen Blick

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Regensburg, 19. Juli 2022.

„Krippen gibt es in allen Materialien.“ Dieses Statement hat Bischof Rudolf Voderholzer am Montagvormittag 15 Kindern mit auf den Weg gegeben, die sich ihrerseits eigens auf den Weg begeben hatten, um eine persönliche Krippenführung durch den Bischof von Regensburg zu erhalten. Wenn es der Terminkalender Dr. Voderholzers zulässt, lässt er es sich nicht nehmen und führt interessierte Gruppen persönlich durch die reichhaltigen Sammlungen von Krippen aus aller Herren Länder, die sich jenseits des Bischofsgartens auftun. Schon viele staunende Interessierte und Gläubige hat der Bischof dadurch bereits mit diesem künstlerisch gestalteten Evangelium bekannt und begeistert gemacht. Aber diesmal war es dann doch ganz besonders: wegen der Fähigkeit von Kindern zu staunen.

Die Schüler staunten nicht schlecht

Und so staunten die Schülerinnen und Schüler der Religionsklasse der 7a des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums nicht schlecht, als sie die unendliche Vielfalt der Krippen kennenlernen durften – unendliche Vielfalt bei Klarheit der christlichen Aussage. Auch wusste Bischof Voderholzer, dem Alter der Kinder bzw. Jugendlichen angemessen, entsprechende theologische Hinweise zur Einordnung zu geben. Es handelte sich um eine zweistündige „Weltreise“ zu Krippen, als da sind: polnische, peruanische, afrikanische, neapolitanische Krippen (die letztgenannte mit Goethe-Bezug aus dessen „Italienischer Reise“!), mexikanische … um nur einige wenige zu nennen.

Jesus Christus trägt das Kreuz

Detail: Jesus Christus trägt das Kreuz

Beeindruckende Katholizität

Die „Katholizität“, Allumfassendheit, der Krippenwelt(en) ist definitiv beeindruckend. Aber nicht weniger galt der „Streifzug“ den verschiedenen Arten von Krippen – von der Geburts- bzw. Weihnachtskrippe und Krippen, die weitere Heilsgeheimnisse zeigen – bis zur Krippe mit Blick auf ihre ganz unterschiedlichen Bestandsmaterialien: Metall, Stein, Erdnüsse. Es gibt eben kein Material, das nicht zur Krippenherstellung nützlich sein könnte.

Passionskrippe als Höhepunkt

Unzweideutiger Höhepunkt war dann allerdings die Passionskrippe im Anfangsbereich des vormaligen Klosterkreuzgangs, der „Passionsberg“, der die gesamte Heilsgeschichte vor den Augen des Betrachters entrollt. „Sehr erhellend, die Kinder haben das alles sehr genossen“, fasste ein Begleiter die zwei Stunden – mit Pause – zusammen. Die Kinder überreichten dem Bischof gerne ein Mitbringsel. Und es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass dies mehr als nur eine interessante Religionsstunde war …

 

Text und Bilder (Details): Dr. Veit Neumann

Geburtsszene aus einer polnischen Krippe

Detail: Geburtsszene aus der polnischen Krippe



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