Bischof feiert Pontifikalamt mit den Schülerinnen der Marienschulen
(pdr) Am vergangenen Sonntagvormittag hat Bischof Gerhard Ludwig Müller in der vollbesetzten Schulkirche der Marienschulen in Regensburg anlässlich seines 60. Geburtstags ein Pontifikalamt gefeiert. Konzelebranten waren Professor Josef Sayer, Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, Domkapitular Mons. Johann Neumüller sowie Pfarrer OStRat Andreas Albert.
In seiner Predigt erinnerte der Bischof an zwei Mädchen, die die Marienschulen besucht hatten und vor wenigen Jahren, gestärkt durch ihren Glauben, jung gestorben waren. „Wo wir hinschauen, gibt es Unglück und Leiden. Es kommt darauf an, welche Folgerungen wir daraus ziehen“, sagte Bischof Gerhard Ludwig. „Als Christen werden wir nicht lieblos und zynisch und treten nicht auf der Menschenwürde herum.“ Jesus am Kreuz habe alles Leiden der Welt an sich genommen. Der Bischof forderte die anwesenden Mädchen auf, nicht zu verzweifeln und angesichts der Probleme der Welt in Ratlosigkeit zu verfallen, sondern vielmehr ihre Fähigkeiten in den Dienst der Mitmenschen zu stellen.
Prof. Sayer berichtete zu Beginn des Pontifikalamtes von den häufigen Besuchen, die Bischof Gerhard Ludwig in seiner Zeit als Professor in hochgelegenen Pfarreien in Peru machte. Der Bischof half und hilft bis heute vielen Menschen dort. Sayer erinnerte an einen jungen Mann, dessen Leben ein Gehirntumor bedrohte. „Bischof Müller sorgte damals dafür, dass der Mann in Lima operiert werden kann. Heute kann er sein Leben leben“, so Prof. Sayer. „Das zeichnet Ihren Bischof aus: dass er hingeht und hilft.“
Mons. Neumüller, Direktor der Schulstiftung des Bistums Regensburg, dankte dem Bischof für seinen Einsatz für die katholischen Schulen . „Dass Sie hier mit uns feiern, ist ein Zeichen der besonderen Wertschätzung. Sie haben von Anfang an die kirchlichen Schulen unterstützt. Und dafür möchten wir Ihnen von Herzen danken.“ (ven)