Feste des Glaubens als Ausdruck inniger Christusbeziehung
Ob gesungene Kreuzwege zu Palmsonntag, Wallfahrten, Pfingstreffen, die Zoom-Veranstaltung „Herzarbeiter“ mit bis zu 100 Teilnehmern, die regelmäßig donnerstags stattfindenden Gebetskreise, oder die Teilnahme am Weltjugendtag 2023 im portugiesischen Lissabon – lebendiger Glaube bedeutet für die jungen Menschen, ihren Geist auch mit anderen zu teilen. Missionarisch als authentische Zeugen die Botschaft in die Welt von heute zu tragen, ein Leben gemäß der Heiligen Schrift zu leben, der Jugend 2000 geht es nicht bloß um Transzendenzerfahrungen, sondern ganz konkret darum, in die Gegenwart hinein zu wirken, um die Atmosphäre des Himmels schon auf Erden zu erahnen. Ob das „Prayerfestival“ in Regensburg, das vom 27. bis zum 29. Oktober 2023 stattfindet, oder die „Nightfever“-Veranstaltung am 6. Mai 2023 in St. Kassian beim Neupfarrplatz – all dies sind Feste des Glaubens, der Kontemplation und der Anbetung. Gebet, Gesang oder Gespräch, die Angebote, die die Jugend macht, zeichnen sich durch ihren Facettenreichtum aus, der dem Glauben Lebendigkeit verleiht sowie bunt und vielfältig ist.
Um einen konkreten Ort des Glaubens und der Anbetung zu finden, dafür will man sich auch in Regensburg noch aktiver einsetzen. Ein geistliches Zentrum, das den Jugendlichen Raum gibt, Glaube und Gemeinschaft miteinander zu verbinden, steht daher ganz oben auf der Agenda. Die Jugend 2000, die als internationale katholische Bewegung 1989 beim Weltjugendtag in Santiago de Compostela entstanden ist, zeichnet sich für eine missionarische Tätigkeit verantwortlich und will immer wieder junge Menschen für den Glauben begeistern. Dass aus der Bewegung, die sich intensiv um die Jungen der Gesellschaft, die Teenies, kümmert, eine Vielzahl von Ordensleuten und Priestern hervorging, ist ebenso ein Erfolgsrezept der jungen „Kümmerer“.
Bischof Dr. Voderholzer freute sich über so viel Engagement einer neuen Generation, die nicht nur Zeugnis ablegt, sondern auch ein Hoffnungsschimmer in einer Gesellschaft ist, die immer säkularer wird. So nimmt es nicht Wunder, dass sich der Regensburger Oberhirte ausdrücklich für die Arbeit der Jugend 2000 bedankte. Ein Zeichen echten Glaubens in die Gesellschaft hineinzusenden, das Ehrenamt zu stärken sowie die Freude am Glauben weiter zu verkünden, diese Fülle ist es, die auch Bischof Rudolf schätzt. Ihr Gebetsmarsch durch das Candis-Viertel in Regensburg, einer Gegend, die weitgehend säkularisiert ist und wo kaum Katholiken leben, ist ein lebendiges Zeichen der Jugend 2000, wachzurütteln, Freude am Glauben zu bekennen, immer mit dem Mut verbunden, anzuecken.