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Bischof Dr. Voderholzer empfängt den Leiter der Mariannhiller Missionare

P. Christoph Eisentraut lobt gute Zusammenarbeit mit dem Bistum

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Regensburg, 2. Mai 2023

Der Regensburger Bischof Dr. Voderholzer hat am Dienstag P. Christoph Eisentraut CMM und Prof. Dr. Christoph Binninger zu einem Gespräch im bischöflichen Ordinariat empfangen. Bei dem Treffen ging es auch um eine weitere Zusammenarbeit beim Priesternachwuchs im Rahmen des Theologiestudiums von Mariannhiller Missionaren am Regensburger Rudolphinum.

Bei seinem Besuch im bischöflichen Ordinariat betonte der Ordensgeistliche P. Christoph Eisentraut CMM: Er sei stolz darauf, dass die beiden afrikanischen Missionare Anthony Nonso Dim aus Nigeria und Kennedy Ddamulira Yiga aus Uganda derzeit im Regensburger Rudolphinum und im Priesterseminar studieren. Die beiden Fratres, beide im vierten Semester, hatten ihr Philosophiestudium in Afrika abgeschlossen. Nun haben sie in Regensburg die Zeit, sich dem Theologiestudium intensiv zu widmen. Wie Eisentraut, seit 2020 als Provinzial oberster Leiter der Mariannhiller Missionare in Deutschland, gegenüber Bischof Dr. Voderholzer betonte, fühlen sich die beiden jungen Männer sehr wohl an der Donau. Die überaus engagierten jungen Leute sind eine große Bereicherung für das Seminar und zeigen zugleich, dass das Rudolphinum auch ein Ort der Weltkirche ist. Zudem werden sie in die Stadt, Gemeinden und Verbandsarbeit gut integriert – ein wichtiger Baustein für die Fratres.  

Für die Möglichkeit, dass Ordensangehörige in Regensburg die Chance haben, eine theologische Ausbildung zu erhalten, dankte Eisentraut Bischof Rudolf sehr herzlich. Der Provinzial, der 1960 in Haßfurt geboren wurde und nach seiner Priesterweihe 1989 seinen Einsatz in der Mission in Simbabwe begann, lobte ausdrücklich die hohe Qualität der Priesterausbildung in der Diözese. Wie Eisentraut gegenüber Bischof Rudolf und Prof. Binninger unterstrich, würde er sich freuen, wenn ein Teil der hier ausgebildeten Ordensleute später ihren Dienst auch in den Orden und Diözesen in Deutschland aufnehmen würden.

Der Regensburger Bischof Dr. Voderholzer, Prof. Dr. Christoph Binninger, Direktor des Bischöflichen Studium Rudolphinum, und Provinzial Eisentraut betonten gemeinsam die Wichtigkeit einer guten Sprachfähigkeit der Kandidaten. Letztendlich sei die deutsche Sprachkompetenz der Gradmesser, der darüber entscheidet, wie gut sie ihren priesterlichen Dienst in einer Pfarrei künftig ausüben können. Aus diesem Grund sei es äußerst wichtig, dass alle Priesterkandidaten, die im Rudolphinum ihren „Dritten Bildungsweg“ nach der „Rahmenordnung für die Priesterbildung der Deutschen Bischofskonferenz“ absolvieren, das Goethe-Zertifikat C 1 in der Tasche haben. Dieses bestätigt ein weit fortgeschrittenes Sprachniveau und entspricht der fünften Stufe auf der sechsstufigen Kompetenzskala des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Wie der Provinzial gegenüber Bischof Rudolf und Prof. Dr. Binninger hervorhob, wollen die Mariannhiller Missionare in Deutschland 2024 drei weitere Studierende nach Regensburg schicken. Insgesamt ist der Orden daran interessiert, die sehr gute Kooperation langfristig zu vertiefen. Wenn die Kandidaten ihre Ausbildung beendet haben, sollen zyklisch neue ihr Studium aufnehmen.

Text und Foto: Stefan Groß

 

Weitere Infos

Im Oktober des Jahres 2022 feierte das Studium Rudolphinum sein 50-jähriges Bestehen. Seit der Gründung sind viele berufene Männer aus der Studentenschaft des „Bischöflichen Studium Rudolphinum“ als Priester hervorgegangen. Auch immer mehr Ordensgemeinschaften entsenden ihre Mitglieder zur Ausbildung nach Regensburg. Ob die Passionisten, die Salesianer Don Boscos, die Mariannhiller und  oder die Geistliche Familie vom Heiligen Blut – sie alle sind dem Rudolphinum für die hervorragende Ausbildung dankbar.



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