Gruppenfoto von den Rennradfahrern des Veloclubs Ratisbona mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer an der Fassade des Regensburger Doms.

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer spendet dem Veloclub Ratisbona den Pilgersegen

Mit dem Rennrad nach Rom


Regensburg, 20. Juni 2025

Nach Rom geht es nicht nur per Auto, Flugzeug oder Zug: 36 Teilnehmer aus dem Veloclub Ratisbona machen es vor und radeln mit dem Rennrad 1.297km in die Ewige Stadt. Freitagmorgen um acht Uhr spendete ihnen Bischof Dr. Rudolf Voderholzer an der Fassade des Regensburger Doms den Pilgersegen.

Zahlreiche Rennräder und Radfahrer in roten Trikots verteilten sich Freitagfrüh um den Dom. Zum zweiten Mal macht sich der Veloclub Ratisbona mit dem Fahrrad auf den Weg nach Rom. Die erste Fahrt in die Ewige Stadt fand bereits 2017 statt. Zur Verabschiedung kamen auch Angehörige der Rennradfahrer. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sprach um acht Uhr in der Früh den Pilgersegen an der Fassade des Regensburger Doms und bat um Schutz vor Gefahren und Unfällen. Auch bat er um ein unversehrtes Erreichen des Ziels und der eigenen Heimat. Im Anschluss segnete der Regensburger Oberhirte Christophorusplaketten, die die Radler an den Rennrädern anbrachten. Danach machten sich die 36 Teilnehmer auf den Weg. Begleitet werden sie von einem Fahrzeug und einem Reisebus. Aus dem Vereinsvorstand nehmen der erste Vorstand Ulrich Mönius, der zweite Vorstand Alexander Koller und Touristikwart Raik Bär teil. 1.297km und 16.300 Höhemeter wollen die Radler innerhalb einer Woche zurücklegen. Von Regensburg aus fahren sie zuerst nach Hall in Tirol, besuchen auf ihrem Weg die Partnerstadt Brixen, fahren weiter über Trento, Lazise, Castellarano, Castelnuovo, Pontedera, Buonconvento, Viterbo in die Ewige Stadt. Täglich legen sie Etappen von 120 bis 250km zurück. 
 

Veloclub Ratisbona auf Tour

Rennradfahrer Mike war bereits 2017 auf der Tour nach Rom mit dabei. In diesem Jahr allein hat er schon 6.000km zurückgelegt. Trainiert wird drei bis fünfmal die Woche. Für ihn sind das Highlight die netten Fahrradkollegen, die tolle Kameradschaft und die Landschaft. Michaela freut sich besonders auf das gemeinschaftliche, kulturelle und sportliche Erlebnis. Für sie und Andreas ist es die erste Tour mit dem Veloclub Ratisbona nach Rom. Für Andreas ist auch das Gemeinschaftsgefühl bedeutend. In diesem Jahr hat er mit dem Rennrad schon 5.000km zurückgelegt. Bei der Vorbereitung sei wichtig, genug zu essen und zu trinken. Auch die mentale Stärke zählt dazu, damit man auch eine 20km Fahrt durch den Regen aushalten kann. Außerdem sei es wichtig, sich gut im Team bewegen zu können.

Programm in Rom

In einer Woche, am Freitag den 27. Juni, kommt die Gruppe in Rom an. Das Programm in der Ewigen Stadt steht bereits fest. Am Freitag feiern sie mit Slawomir Sledziewski, dem Sekretär von Kardinal Müller eine Messe im Campo Santo. Im Anschluss findet ein Besuch der Schweizer Garde unter Leitung von dem Kommandanten Graf und Herrn Zahner statt. Am Samstag haben die Rennradfahrer einen Rundgang durch die vatikanischen Gärten geplant. Den letzten Tag schließen sie mit einer Papstmesse am Hochfest der Apostel Peter und Paul ab. Gegen 18 Uhr am Sonntag, den 29. Juni geht es für die Rennradfahrer wieder heim – dieses Mal per Bus.

Text und Fotos: Lea Grosser

(SG)
 



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