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Zur Neuigkeit
Bischof Rudolf spendet 83 Marienschülerinnen heiliges Sakrament der Firmung
2025: Über 8.300 Firmungen im Bistum
Regensburg, 25. November 2025
Am Freitag spendete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer 83 Schülerinnen der Regensburger Marienschulen im Hohen Dom zu Regensburg das heilige Sakrament der Firmung. 2025 wurden somit im Bistum Regensburg insgesamt 8.368 Mädchen und Jungen gefirmt.
Nach der gemeinsamen Tauferneuerung und dem Glaubensbekenntnis bat Bischof Rudolf im Gebet um den Geist der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht für die Firmlinge. Im Anschluss traten die Firmlinge gemeinsam mit ihren Paten einzeln nach vorne. Der Bischof zeichnete mit geweihtem Chrisam das Kreuzzeichen auf die Stirn jeder Schülerin, nannte dabei ihren Namen und sprach die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
Die feierliche Handauflegung des Bischofs symbolisierte den Segen und Schutz des Heiligen Geistes. Gleichzeitig legten die Paten ihre rechte Hand auf die Schulter der Firmlinge – ein Zeichen ihrer Begleitung und Unterstützung auf ihrem weiteren Glaubensweg.
„So wie du gibt es keinen zweiten Menschen auf der Welt!“
Bezugnehmend in seiner Predigt auf den Pfingstbericht aus der Apostelgeschichte ermutigte Bischof Rudolf die Firmlinge, ganz in ihrem Inneren zu glauben, dass das Feuer des Heiligen Geistes, das ihnen in der Taufe schon geschenkt wurde, ihnen jetzt in einer neuen Dimension an der Schwelle des Erwachsenwerdens erneut geschenkt wird. So wie sich der Heilige Geist als Feuerszungen auf die Apostel niedergelassen und sie erfüllt hat, so mögen die Firmlinge „mutige Zeuginnen des Glaubens werden, die ansteckend wirken in einem positiven Sinne und die auch Andere für Christus begeistern. Denn aus verängstigten Jüngerinnen und Jüngern wurden mutige Zeuginnen und Zeugen des Evangeliums, aus Aposteln, die sich hinter verschlossenen Türen verbarrikadiert und Angst hatten, wurden mutige Verkünder, denen es gelang, in wenigen Generationen den Mittelmeerraum mit dem christlichen Geist zu erfüllen. Die es schafften, zu überzeugen durch sozial-karitatives Wirken, die Sorge um die Armen, die Kranken, die Ausgestoßenen. Und schon im vierten Jahrhundert hatte die junge Kirchengemeinde den christlichen Glauben dann bis an die Grenzen der Erde getragen!“, so Bischof Rudolf.
Der Bischof versicherte den Mädchen sodann, dass der Heilige Geist Gottes Liebe in Person sei, „die Kraft, die dir hilft, dich zu mögen, dich anzunehmen, mit deiner Geschichte, mit deinen Besonderheiten, als Mädchen, als Frau.“ Denn: Jedem habe Gott ganz besondere je eigene Fähigkeiten und Gaben geschenkt, für die es gelte, dankbar zu sein.
Besonderer Dank: Paten und Eltern
Ganz besonders dankte der Regensburger Oberhirte den Paten und Eltern für ihre liebevolle Begleitung, für „ihr offenes Ohr und ihr offenes Herz“. Er bat sie, Vorbilder zu sein im Glauben und im Leben. Denn auch wenn die Firmung das Sakrament der Stärkung zum Erwachsenwerden ist, so wüssten wir doch alle: „Erwachsenwerden, das geht nicht von heute auf morgen. Erwachsenwerden, das ist ein Prozess. Und wer von uns könnte schon von sich behaupten, dass er wirklich erwachsen geworden ist?“, so der Bischof abschließend.
„Firmung bedeutet für mich, den letzten Schritt zu machen“
Gefirmt wurden heute auch Emma, 6. Klasse Realschule und Maya, 6. Klasse Gymnasium. Für beide war das ganz besondere Highlight ihrer Firmvorbereitung die Ralley durch den Regensburger Dom St. Peter: „Die Führung im Dom hat mir am besten gefallen, die war cool! Wir haben ein Rätselheft gekriegt und spannende Rätsel gelöst und dann haben wir noch eine Führung gemacht“, erklärt Maya. Aber auch das Gestalten der Firmkerze sei toll gewesen, sind sich beide einig. Und Emma betont: Nun habe sie den letzten Schritt gemacht und sei eine richtige Christin.
Vorbereitung auf die Firmung bereits ab der 5. Klasse
Der größte Teil der Firmvorbereitung findet im Religionsunterricht statt. Begonnen haben die Schülerinnen damit genaugenommen schon zu Beginn der fünften Klasse, also im Schuljahr vor der Firmung: Gemeinsam mit Ihren Religionslehrern wiederholten sie die Grundgebete und alles Wissenswerte rund um die Beichte, vertieften die Heilige Schrift, arbeiteten mit der Firm-App, sprachen über den Heiligen Wolfgang, unseren Bistumspatron, und über Maria Ward als Namensgeberin der „Englischen“. Es wurde viel gemeinsam gesunden und Gottesdienste gefeiert.
In den ersten Wochen und Monaten der sechsten Klasse standen Gespräche und biblische Perikopen zum heiligen Geist im Mittelpunkt. Die Schülerinnen sprachen mit ihren Religionslehrern außerdem über die Sakramente, bastelten ihre Firmkerze und verbrachten gemeinsam einen Projekttag, um sich ganz intensiv auf den Ehrentag und den Empfang des Sakraments vorzubereiten.
Text und Fotos: Silke Schötz
(SSC)





















