Bischof Dr. Rudolf Voderholzer segnet in Frauenberg viele Kinder
Erwachsene können viel von Kindern lernen
Frauenberg, 8. September 2024
Auch zur Kindersegnung am frühen Nachmittag war die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt Frauenberg fast bis auf den letzten Platz gefüllt – diesmal vor allem mit Kindern und ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern und Familienangehörigen.
„Die Kinder sind wichtig für unsere Kirche. Sie wächst und lebt. Wir brauchen Kinder.“ Mit dieser Feststellung begrüßte Ortspfarrer P. Mejo Jose Puthussery neben den Besuchern der Andacht besonders nochmals Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und Pater Patrick Beszynski OPraem vom Kloster Windberg. Auch wies der Ortsgeistliche auf die Symbolik der Zahl „70“ – es stand ja das 70-jährige Jubiläum der Erweiterung der Kirche Mariä Geburt an – hin: die Zahlen „7“ und „10“ sind theologisch ja besondere Zahlen, und in der Multiplikation würde das, so Pater Mejo, „volle Gnade“ bedeuten.
Die Kinder fragte Bischof Voderholzer nach den Insignien des Bischofs, die Buben und Mädchen nannten auch alle vier: Mitra, Stab, Brustkreuz und Ring. Der Oberhirte erklärte kurz deren Bedeutung. In der Predigt erläuterte er, was – vor dem Hintergrund von Jesu Worten – Erwachsene von Kindern lernen können: sich beschenken lassen und darüber freuen, die Freude an den alltäglichen Dingen wieder lernen, sich in die schützenden Arme eines Größeren (Gottes) geben und geborgen fühlen.
Mit der Handauflegung beim Segen symbolisierte Bischof Voderholzer diesen Schutz und das Geborgensein durch Gott. Viele Kinder – vom kleinen Säugling bis zu Jugendlichen – ließen sich vom Oberhirten segnen. Einige Kinder des Johanniter-Kinderhauses brachten danach per Gedicht und mit bunten Luftballons Wünsche an Pater Mejo, die Fürbitten trugen Eltern vor. Eine Anerkennung erhielt Liam Hutter für den regelmäßigen Besuch des Gottesdienstes nicht nur am Sonntag, sondern auch unter der Woche. Die musikalische Umrahmung der Andacht oblag dem Familien- und Kleinkindergottesdienstteam mit Bernhard Schiedeck an der Gitarre.
Text und Fotos: Markus Bauer
(jas)